Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen ist „großer Brocken“

LAbg. Gerald Weilbuchner, Landesrätin Christine Haberlander und Bürgermeister Franz Weinberger.
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  • hochgeladen von Barbara Ebner

BEZIRK BRAUNAU (ebba). Im Rahmen ihres Bezirkstages informierte ÖVP-Landesrätin Christine Haberlander über die aktuelle Situation im Bezirk Braunau in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Frauen. Dabei wurde sie vom Braunauer Landtagsabgeordneten Gerald Weilbuchner und von LAbg.a.D. Franz Weinberger, Bürgermeister in Altheim, begleitet.

„Das Land Oberösterreich investiert gezielt in Bau- und Sanierungsmaßnahmen in Kinderbetreuungseinrichtungen sowie in allgemeinbildenden Pflicht- und Berufsschulen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen ist ein großer Brocken, jedoch eine lohnende Investition in die Zukunft“, erklärt Haberlander. „In Summe investieren wir über 40 Millionen Euro in den Ausbau der Betreuungseinrichtungen im Bezirk, davon entfallen allein 10,6 Millionen auf die Krabbelstuben und Kindergärten. Und da sprechen wir nur von den bereits fix zugesagten Bauvorhaben“, so die Landesrätin.

Im Bezirk Braunau werden aktuell vier Krabbelstubenbauvorhaben mit einem Investitionsvolumen von zirka 1,8 Millionen Euro finanziert – und zwar in Eggelsberg, Mattighofen, Neukirchen und Polling. Bei den Kindergärten sind es derzeit 14 Bauvorhaben, für die die Finanzierung gesichert ist. Hier werden rund 8,8 Millionen Euro investiert.
Neben diesen, bereits laufenden Projekten, sind noch weitere Projekte angemeldet: Acht Krabbelstuben und elf Kindergärten.
Aber auch in den Schulbau werde kräftig investiert: 16 Vorhaben mit Herstellungskosten von rund 30,4 Millionen Euro. Weitere 17 Projekte sind angemeldet.

Leichte Beruhigung in Sachen Nachmittagsbetreuung

Die Aufregung um die Einführung der Gebühr für die Kindergarten-Nachmittagsbetreuung habe sich mittlerweile etwas beruhigt. „Es gibt unterschiedliche Sichtweisen und Entwicklungen. Wir sammeln alle Rückmeldungen und es wird eine Evaluierung geben“, so Haberlander.
LAbg. Gerald Weilbuchner ist es wichtig zu betonen: „Es gab im Bezirk Braunau keine einzige Gruppenschließung.“ Und man sei nach wie vor bemüht, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherzustellen, so Bürgermeister Franz Weinberger.

Haberlander: „Niemand verliert Ausbildungs- oder Arbeitsplatz“

Auch zur bevorstehenden Schließung der Berufsschule (BS) in Braunau äußerte sich Haberlander: „Wir wollen zeitgemäße Strukturen schaffen. Wir haben in Braunau schon seit Längerem nicht mehr die erforderlichen Schülerzahlen erreicht. Mir ist wichtig zu betonen, dass bei der Neugestaltung kein Schüler den Ausbildungsplatz und kein Lehrer den Arbeitsplatz verliert“, so die Bildungs-Landesrätin. Nach der Auflassung der BS Braunau werden mit Ende des Schuljahres 2018/19 die Lehrlinge der Speditionslogistik sowie Speditionskaufmann/-frau sowie Bürokaufmann/-frau und verschiedene Schwerpunkte des Einzelhandels der Berufsschule Ried und Industriekaufmann/-frau der Berufsschule 6 Linz zugeordnet. Die Berufsschule Mattighofen bleibt weiterhin bestehen.

Rundum gesundes Braunau

„Braunau ist ein super aktiver Bezirk im Bereich Gesundheit“, lobt Haberlander. 33 Gesunde Gemeinden, 28 Gesunde-Küche-Betriebe, sechs Stammtische für pflegende Angehörige und 22 Gesunde Kindergärten, fünf Ortsstellen des Roten Kreuzes, ein zusätzliches First-Responder-System und viele weitere Angebote, stünden symbolhaft für das Engagement in diesem Bereich.

Der Verein „Frau für Frau“ in Braunau erhielt für das Jahr 2017 eine Förderung in Höhe von 41.660 Euro aus dem Frauenreferat des Landes OÖ. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, zur Chancenerweiterung von Frauen beizutragen.

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