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Seit ich mich zurückerinnern kann, und das funktioniert bis in meine früheste Kindheit, war und bin ich immer sehr naturverbunden. Diese Naturverbundenheit sollte, wie ich hoffe, auch in meinen Bildern und Filmen zum Ausdruck kommen. 1963 erlebte ich so etwas wie eine Prägung (Konrad Lorenz) auf das Meer. Die ersten Eindrücke von der faszinierenden Welt unter Wasser, die ich bei Sapri (Italien) als elfjähriger Bursche mit Hilfe einer primitiven Schnorchel-Maske erleben durfte, haben mich Zeit meines Lebens nie mehr losgelassen. Der Weg in die Tiefe blieb mir wegen der Unkenntnis über den Druckausgleich damals noch verwehrt. Erst über ein kleines Büchlein aus der "Perlen-Reihe" - ich kannte niemanden, der mich sonst darüber aufgeklärt hätte - erfuhr ich 1966 über diese Technik. So wurde ich zum Freitaucher (heute Apnoe-Taucher). Das Pressluft-Tauchen konnte ich mir erst ab 1980 leisten und eine sündteure Videokamera mit einem ebenso sündteuren Unterwassergehäuse erst 1988. Leider bemerkte ich sehr schnell die kurzlebige Qualität der oft recht gut gelungenen Aufnahmen, denn jeder Kopiervorgang kostete einen Qualitätsverlust und auch der Faktor Zeit wirkte sich auf die Güte sehr rasch negativ aus. So entschied ich mich für die Unterwasserfotografie. Unzählige Eindrücke wurden auf Dias festgehalten, die ich später digitalisiert habe. Seit Langem hat sich mein fotografisches Interesse auf die gesamte Natur ausgeweitet und somit auch die Palette meiner Objektive. Ich empfinde die Fotografie als ein Medium, das wie ein Schlüssel in unzählige, schöne Welten und Dimensionen wirkt, uns aber leider auch die teils mutwillige Zerstörung unserer Erde und Umwelt drastisch bewusst macht und vor Augen führt!
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Oft schon konnte ich beobachten, wie Schwalben ihre Jungen in der Luft füttern, ein Vorgang, der sich in Sekundenschnelle abspielt. Vor einigen Tagen wurde meine Geduld endlich belohnt, und ich konnte die Szene vom eigenen Garten aus bildlich festhalten! Die Aufnahmen gelangen mir mit einem 70 - 200 Zoom-Tele.
Erst einmal habe ich vor vielen Jahren einen Schwarzstorch gesehen und zwar am Wallersee, als ich gerade mit dem Rad den See umrundete. Nur wenige Meter flog er über mich hinweg. Aufnahme schaffte ich damals keine, da meine Kamera im Rucksack verstaut war. Umso größer ist diesmal die Freude, dass ich es schaffte, die jungen Schwarzstörche in der Nähe von Eching zu fotografieren, auch wenn die Lichtverhältnisse nicht ideal waren.
Laubfrosch Wie alle Amphibien so ist auch der Laubfrosch vor allem durch die Zerstörung seines Lebensraumes und insbesondere seiner Laichgewässer besonders gefährdet. Verbuschte Waldränder, die sein Jagdgebiet darstellen, werden immer seltener. Raine gibt es nicht mehr, da die Felder direkt übergangslos an die Hochwälder grenzen.
Nicht zu Unrecht wird der bunte, schillernde Eisvogel auch als "Fliegender Diamant" bezeichnet. Wer Glück hat, kann ihn an sauberen Binnengewässern aller Art antreffen, wo er gar nicht so selten seine Anwesenheit durch seinen durchdringenden Ruf verrät. Zu Gesicht bekommt man ihn allerdings meist nur für wenige Sekunden, und Fotografen brauchen meist viel Geduld, ihn erfolgreich aufs Bild zu bannen. Stundenlanges Ansitzen ist manchmal vonnöten. Die gezeigten Aufnahmen stammen von der...
Der C-Falter ist kaum verwechselbar, doch wenn man das C auf seiner Flügelunterseite erblickt, kann man sich sicher sein, dass er es ist. Der Duft von Lavendel lockt ihn wie viele andere Insekten in den Garten.
Bei den Holzbienen handelt es sich um große, hummelähnliche Wildbienen, die durch ihre metallisch blau glänzenden Flügel und die dunkle, stahlbaue, fast schwarze Körperfarbe beeindrucken. Von den Weibchen werden Nistgänge in vermoderndes Holz (Name) getrieben, wo die Brut heranwächst. - Der berauschende Duft des Lavendels ließ bei der abgebildeten Biene wohl alle Vorsicht vergessen, was mir trotz des starken Windes einige Aufnahmen ermöglichte.
Es ist immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art, während einer Fotopirsch auf Wildschweine zu treffen. Bisher konnte ich sie noch nie beim Schwimmen beobachten, geschweige denn sie dabei fotografieren. Umso größer ist die Freude darüber! Die Aufnahmen gelangen mir in der Antheringer Au (Salzachau), bei der es sich um ein naturbelassenes Schutzgebiet handelt. Wie wilde Schweinderl schwimmen gehen Grunzt die Obersau der Rotte: "Lasst uns schwimmen eine flotte uns erfrischend coole Runde in...
Wer eine kleine Zeitreise, oder besser gesagt Zeit-Wanderung, in das Erdmittelalter (Mesozoikum) unternehmen will, dem empfehle ich den Adneter Marmor-Lehrpfad in der Nähe von Hallein. Noch heute wird dort der weltbekannte Adneter Marmor abgebaut, bei dem es sich im geologischen Sinne eigentlich gar nicht um einen Marmor handelt, sondern um Kalkgestein, das sich in der Bildhauerei durch seine hervorragende Schleif- und Polierfähigkeit auszeichnet. Adneter Marmor kennen wir aus zahlreichen, vor...
Laubfrösche sind sehr selten geworden. Dieses Schicksal teilen sie mit allen Arten von Amphibien (Lurchen), da sie durch die rasch zunehmende Vernichtung ihrer Lebensräume, aber auch durch Umweltgifte und nicht zuletzt ebenso durch den Klimawandel in ihrer Existenz bedroht sind. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich vor wenigen Wochen auf dem Haunsberg in der Nähe eines Teiches zahlreiche junge Laubfrösche am Waldrand entdeckte. Schon jahrelang hatte ich vorher keinen ihrer Art mehr zu...
Die Pechlibellen gehören zu den Schlanklibellen. Sie sind bei uns relativ häufig anzutreffen, und sie bevorzugen stehende und/oder langsam fließende Gewässer. Junge Weibchen sind anfangs auffällig violett gefärbt. Sie gleichen sich aber farblich immer mehr den Männchen mit ihrem Türkis an. Ihr Hinterleib ist schwarz. Sie fliegen von Anfang Mai bis zum Herbstanfang. Wie alle Libellen so jagen auch sie Insekten. Die Bilder zeigen jeweils ein Männchen und ein Weibchen der Großen...
Das Grüne Heupferd beeindruckt allein schon wegen seiner Größe, die über vier Zentimeter erreichen kann. Auffallend erscheinen auch seine überaus langen Flügel und das einheitliche Grün des Insekts. Mit seinen langen Flügeln ist es auch ein guter Flieger, der in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen ist wie auf Getreidefeldern, Magerwiesen, auf Dämmen und gerne auch in Gärten. Die Männchen geben den ganzen Tag über und auch nachts ihre Gesänge zum Besten. Mit etwas Glück geben sie uns sogar...
Wahrscheinlich hat sich der Balkenschröter (Dorcus parallelopipedus) nur in unseren Garten verirrt, da er normalerweise Laubwälder - vor allem mit Eichen und Buchen - bevorzugt. Das Fotografen-Herz schlug höher!
Maulaufreißer Der Anglerfisch mit seiner Angel erleidet keinen Nahrungsmangel. Er angelt mit ´ner Wurmattrappe, auf dass er seine Beute schnappe! Wenn diese nach dem Wurme späht, ist es für sie auch schon zu spät. Durch den erzeugten Unterdruck verschlingt er sie mit einem Schluck, flugs, ohne dass er sie zerbeißt, indem er bloß sein Maul aufreißt! Nicht nur der Fisch nützt die Methode. Sie ist seit alters her in Mode. Sie ist ein altbewährter Trick – besonders in der Politik! Wie Politik es...
Der Rotmilan ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,55 Meter der zweitgrößte Greifvogel unserer oberösterreichischen Heimat. Größer wird nur der Seeadler. Außerdem ist er äußerst selten anzutreffen, da er in Österreich schon fast ausgerottet war. In den letzten Jahren scheint er allerdings seine alte Heimat wieder zurückzuerobern. Trotzdem werden für das Bundesland Oberösterreich nur drei bis höchstens zehn Brutpaare geschätzt.
Der Mäusebussard war derart mit seiner Jagd auf Insekten beschäftigt, dass er mich erstaunlicherweise ignorierte, als ich ihn vom Innufer aus beobachtete. Immer wieder stieß er von seiner Warte am Waldrand auf die angrenzende Wiese herunter, um sich seine Beute zu schnappen, von der ich nur vermuten kann, dass es sich um Heuschrecken handelte. Jedenfalls kam ihm keine Maus in die Fänge.
Wenn Malermeister Herbst Frühlingsgefühle zeigt und sogar Kastanienbäume erblühen lässt, mag uns das zwar erfreuen, es handelt sich jedoch leider um typische Stresssymptome, die nach zu trockenen Sommern und/oder Schädlingsbefall (Miniermotten) auftreten und ein böses Omen darstellen! Die im Herbst blühenden Baumteile werden im folgenden Frühling nicht blühen und sind während des Winters äußerst frostanfällig. Die gezeigten Aufnahmen entstanden auf dem Gelände der SALK.
Großer Brachvogel Gerade etwa 40 Brutpaare kann Oberösterreich von diesem seltenen Brutvogel aufweisen. Nur mehr im Ibmer Moor und anderen Innviertler Mooren, in der Welser Heide und am Unteren Inn, wo er sich nach der Brutzeit in kleinen Scharen einfindet, ist er anzutreffen. (Infos aus: Geschützte Tiere in Oberösterreich)
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