Ginzinger investiert drei Millionen Euro in modernen Maschinenpark
Größte Investition in der Firmengeschichte: Wenger Unternehmen nimmt neue Bestückungslinie in Betrieb.
WENG. Rund drei Millionen Euro – der Gesamtumsatz 2017 lag bei knapp 16 Millionen Euro – investierte die Ginzinger electronic systems GmbH aus Weng in die Modernisierung seiner Baugruppenproduktion. "Stetig steigende Qualität, Quantität, Flexibilität und die zunehmende Miniaturisierung bei steigender Komplexität hat uns zur größten Investition unserer Firmengeschichte veranlasst", erklärt Geschäftsführer Herbert Ginzinger. Seit 25 Jahren ist das Unternehmen Ansprechpartner für die Entwicklung und Produktion von Embedded-Linux-Lösungen und kundenspezifische Anwendungen in Hard- und Software. Aktuell werden rund 90 Mitarbeiter beschäftigt, großteils am Hauptsitz in Weng im Innkreis. An zwei weiteren Standorten in Altheim und Linz arbeiten Mitarbeiter an der Entwicklung, in der Kundenberatung und im Marketing.
70.000 Bauteile pro Stunde
Die neue SMD-Bestückungslinie ist seit dem Frühjahr in Betrieb, auf insgesamt acht Bestückmodulen können bis zu 70.000 Bauteile pro Stunde auf Leiterplatten bestückt werden. Die kleinstmögliche Bauteilgröße liegt dabei bei 0,2 x 0,1 Millimeter. "Der Durchsatz der Bestückungslinie wurde mehr als vervierfacht. Hinzu kommt, dass die neuen Technologien der Anlage Fehlermöglichkeiten deutlich reduzieren", berichtet Betriebsleiter Michael Berger. Parallel zur neuen Bestückungslinie wurde ein modernes Röntgengerät mit Computertomografie-Modul zur genauen Analyse und Überprüfung von bestückten Leiterplatten angeschafft. Das Röntgen von Baugruppen soll künftig auch als eigene Dienstleistung bei Ginzinger angeboten werden.
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