Wacker feiert 100-jähriges Jubiläum

Das Wacker-Werk in Burghausen: Mit 10.000 Mitarbeitern zählt das Werk zu den größten Produktionsstandorten im Konzernverbund. | Foto: Wacker Chemie AG
  • Das Wacker-Werk in Burghausen: Mit 10.000 Mitarbeitern zählt das Werk zu den größten Produktionsstandorten im Konzernverbund.
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BURGHAUSEN. Die Wacker Chemie AG feierte am 13. Oktober den 100. Jahrestag ihrer Gründung. Alexander Wacker legte vor 100 Jahren mit der "Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie KG" den Grundstein für den heutigen Chemiekonzern. 1914 erhielt Wacker die Genehmigung zum Bau eines Wasserkraftwerks und eines Kanals, der die Flüsse Alz und Salzach miteinander verbindet. Er hat sich für den Standort in der Nähe der Stadt Burghausen entschieden, da er hier das hohe Gefälle zur Salzach zur Stromerzeugung nutzen konnte. Aceton, das in großen Mengen zur Herstellung von synthetischem Gummi benötigt wurde, war während der ersten Jahre der wichtigste Umsatzträger des jungen Unternehmens. 1947 startete in Burghausen die Ära der Silicone. Reinstsilicium wird für die Halbleiterindustie benötigt. Anfang der 1950er entwickelten Wacker-Chemiker die Grundlagen für die Herstellung von Dispersionspulvern für Trockenmörtelmischungen. Als Meilenstein galt 1960 die Entdeckung von Vinylacetat-Ethylen-Copolymer. Sie ermöglichte die kostengünstige Herstellung von Kunststoffen mit neuen Eigenschaften. Die 1970er und 1980er Jahre standen ganz im Zeichen verstärkter Exporttätigkeit. Es waren die Gründungsjahre einer großen Anzahl ausländischer Tochtergesellschaften im europäischen Ausland. In den 1990er Jahren erschloss Wacker die Biotechnologie als neues Geschäftsfeld. In Folge der Jahre entstanden große Produktionsstätten in Europa, Asien und den USA. Am 8. April 2006 ging das Unternehmen an die Börse und nennt sich seither Wacker Chemie AG. Heute ist Wacker ein weltweit tätiger Konzern mit Hauptsitz in München und zählt in seinen Geschäftsfeldern zu den Weltmarktführern.

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