Teststrategie
PVÖ Vorarlberg fordert niederschwellige und pragmatische Teststrategie

„Auch Wohnzimmertest sollen für Zutritt zu körpernahen Dienstleistern genügen“
Wer ab Montag einen Termin beim Friseur, Masseur oder Fußpflege hat, kommt nicht ohne Antigen- oder PCR-Tests hinein. Diese müssen aber der Person zuordenbar sein, wodurch nur Testergebnisse erlaubt sind, die von einer medizinischen Fachkraft durchgeführt und bestätigt wurden. Dies stößt dem Pensionistenverband (PVÖ) Vorarlberg sauer auf, weil der damit verbundene zeitliche und teils auch finanzielle Aufwand enorm ist, gibt PVÖ-Ombudsfrau Astrid Hehle zu bedenken.
Sie fordert daher von der Bundesregierung die Zulassung von Selbsttests für die Inanspruchnahme von körpernahen Dienstleistungen. „Je komplizierter die Zugangsregelungen, desto weniger Menschen werden sich, sofern sie nicht unbedingt müssen, testen lassen“, befürchtet Hehle, dass die Regierung dadurch die Testwilligkeit der Bevölkerung unterminiert.

Breites, häufiges und vor allem niederschwelliges Testen wäre dagegen schon lange überfällig und ein wichtiger Schlüssel in der Pandemiebekämpfung. Ein geeignetes Mittel wären die sogenannten „Wohnzimmertest“. Statt für eine hohe und leichte Verfügbarkeit dieser Antigen-Schnelltests zu sorgen, werden weitere Testhürden aufgebaut, reagiert der Pensionistenverband (PVÖ) Vorarlberg mit Unverständnis und hofft, dass es von Seiten der Regierung ein Einlenken gibt.

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