Wohnungs-Vergabe ärgert die Bewohner
Bürger klagen über Bevorzugungen in einem Genossenschaftsbau in Ottakring.
OTTAKRING. Die geförderten Wohnungen am Wilhelminenberg sind begehrt. Glück hat, wer in zwei zusammengelegten Wohnungen auf über 100 Quadratmetern wohnen darf. "Wenn aber jemand eine dritte Wohnung im selben Haus zugesprochen bekommt, wirft das Fragen auf", so ein Bewohner.
Beschwerde eingereicht
„Wer zuerst den Antrag stellt, bekommt die Wohnung“, so Genossenschafts-Obfrau Gertrude Mayer. Die Genossenschaftsregeln besagen, dass ein Mieter nicht mehrere Wohnungen gleichzeitig beziehen darf.
Erlaubt hingegen ist es, Wohnungen miteinander zu verbinden.
Skurril: Im aktuellen Fall ist eine Zusammenlegung nicht möglich, da dazwischen ein Gang und eine weitere Wohnung liegen.
Ein Bewohner reichte Beschwerde bei der MA 50 (Schlichtungsstelle für wohnrechtliche Angelegenheiten) ein, das Ergebnis steht noch aus.
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