Lena Rose ist auf dem Weg zum Filmstar
Die Leopoldstädterin Lena Ruziczka versucht sich als Schauspielerin in New York – und das nicht unerfolgreich.
LEOPOLDSTADT. Nach New York gehen und Schauspielerin werden. Der Traum vieler junger Menschen, doch für die meisten bleibt es nur ein Traum. Die Leopoldstädterin Lena Ruziczka wagte den großen Schritt in den Big Apple. "Und es kostete all meinen Mut und all meine Hoffnung auf das Positive im Leben, um nach New York zu gehen und mein Glück als Künstlerin zu versuchen", sagt die 27-Jährige.
Ruziczka schloss eine Musicalausbildung in Wien ab. Doch in Österreich hatte sie das Gefühl, sich nicht entfalten zu können. Der Traum von den USA war seit einem Aufenthalt in Los Angeles mit 20 immer im Hinterkopf. "Im Theaterbereich in Wien habe ich nie hineingepasst. Hier habe ich einfach meinen Weg nicht gefunden", sagt Lena.
Ohne Plan nach NYC
Allen pessimistischen Stimmen zum Trotz wagte sie den Schritt nach New York. Aus Lena Ruziczka wurde kurzerhand Lena Rose – ihr Nachname bringt in den USA nicht nur gewisse sprachliche Schwierigkeiten mit sich, sondern heißt auf Tschechisch auch "kleines Röschen". Aus dem Röschen wurde Rose.
Innerhalb von fünf Monaten schaffte es Lena Rose in sieben Filmprojekte. Außerdem hat sie ihre Leidenschaft zum Modeln ausgeweitet und mit einigen Fotografen in New York gearbeitet. "Ich wusste nicht, was passiert, aber alles hat sich gefügt", sagt die Leopoldstädterin. Selbst der österreichische Einschlag ihres Englisch wurde positiv aufgenommen. "Ich dachte, das wird ein Problem, doch das ist super angekommen. Viele Serienproduktionen suchen Personen mit 'German accent'", sagt die Schauspielerin. Bald wurde der Wienerin eines bestätigt: "Lena, die wollen dich!" Zumindest die Schauspielbranche. Der US-amerikanische Staat ist da freilich etwas strenger. Die Behören wollen Ruziczka nämlich nur unter sehr strengen Auflagen. Als Touristin darf sie nach zwei dreimonatigen Aufenthalten nicht mehr einreisen.
Künstlervisum gesucht!
Derzeit ist Lena Ruziczka wieder in Österreich und arbeitet daran, ein längerfristiges Künstlervisum für die USA zu bekommen. Von New York kommt sie nicht mehr los. "Der besondere Mix an Menschen, die alle sehr tolerant und positiv sind, der ist unvergleichbar. Es gibt einfach diesen Spirit, dort alles erreichen zu können. Menschen realisieren ihre Träume und das ist kein Ding", sagt Lena. Man wird wohl noch von mehr von Lena Rose hören.
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