Schemerlbrücke
Die Brücke überspannt den Donaukanal sowie den angrenzenden Treppelweg.
Die Schemerlbrücke wurde im Zuge der Wehr- und Schleusenanlage errichtet, wo der Donaukanal von der Donau abzweigt. Sie wurde aufgrund eines im Juli 1892 erlassenen Gesetzes erbaut, das den zeitgleichen Bau der Wiener Stadtbahn und die Umwandlung des Donaukanals in einen Handels- und Winterhafen vorsah. Namensgeber war Josef Schemerl Ritter von Leytenbach, k.k. Hofrat und Hofbauratsdirektor, der 1810 das erste, nicht verwirklichte Projekt einer Donauregulierung ausarbeitete.
Die Brücke ist für die Wehranlage aus statischen Gründen als Brückenwehr wichtig. Konstruktiv ist die Anlage eine doppelte Fachwerkbrücke mit drei Hauptwänden.
Die beiden stromaufwärts blickenden Löwen, die auf den Mauerpfeilern dieser Sperrbrücke stehen, stammen von dem Bildhauer Rudolf Weyr (1847 bis 1914).
Die Schemerlbrücke ist eine der wenigen Brücken über den Donaukanal, die nicht von der Abteilung Wiener Brückenbau und Grundbau (MA 29), sondern von der viadonau verwaltet werden.
Seit 2005 ist im Knoten Nußdorf auch eine Kleinwasseranlage der Wien Energie vorhanden, die für die Stromerzeugung genutzt wird.
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