Hof am Leithaberge
Circus Pikard grüßt aus der verlängerten Winterpause

"Zuhause bleiben" im Wohnwagen Edeltraud | Foto: Michalka
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HOF/LEITHABERGE. Aufgrund der Corona-Krise musste Circus Pikard den Saisonstart und die Vorstellungen im Bezirk Bruck absagen. Zirkusdirektor Alexander Schneller sendet eine positive Botschaft aus dem Winterquartier in Hof. 

Grüße an die Fans

Alexander Schneller bedauert, die Vorstellungen abgesagt haben zu müssen, sieht jedoch als Zirkusdirektor und Veranstalter seine Fürsorgepflicht gegenüber den Besuchern und den Angestellten. Um sich dennoch bei den Fans zu melden, hat Alexander einige Schnappschüsse vom Zirkusleben abseits der Manege geschickt. 

Neuer Tournee-Start 

Der Familienzirkus sieht den verzögerten Tournee-Start als verlängerte Winterpause, denn in Hof am Leithaberge befindet sich auch das Winterquartier. Direktor Alexander Schneller plant die Tour voraussichtlich im Mai in Sollenau zu starten.  "Wir befinden uns in einer verlängerten Winterpause, das bedeutet, die Zelte sind abgebaut und verstaut, die Wägen sind teils zurück im Winterquartier und teils am Rande des Sportplatzes verblieben. Unser Wunschtermin wäre der 1. Mai, aber es muss auch passen und Sinn machen", berichtet er. Die entfallenen Termine in Hof am Leithaberge und Bruck an der Leitha möchte Alexander im November vor Saisonende nachholen.

Wirtschaftliche Lage

Die Corona-Krise ist vor allem für viele Künstler eine finanzielle Zerreißprobe. Circus Pikard hat jedoch vorgesorgt. Zirkusdirektor Alexander Schneller nimmt zur finanziellen Situation Stellung: "Eine Winterpause dauert seit jeher drei Monate ohne Einnahmen, doch in den letzten Jahren waren wir in den kalten Monaten stark auf Events vertreten und konnten somit ebenfalls ein Zubrot verdienen. Weiters ist meine Mutter eine hervorragende Geschäftsfrau, die weit voraus denkt und Investitionen immer mehr als dreimal im Vorfeld abwägt, um den Betrieb nicht zu gefährden. Diese weise Voraussicht kommt uns jetzt zugute. Nichtsdestotrotz sollte dieses Ungleichgewicht von Ausgaben und Einnahmen nicht zu lange existieren. Schließlich lebt der österreichische Zirkus ja von seinem Publikum."

Immer etwas zu tun

Im Moment trainieren alle Artisten sehr fleißig in einem beheizten Proberaum.
Sie wechseln sich ab, um maximal zu zweit in einem Raum zu sein, trainieren neue Tricks und erhalten bestehende Nummern. Die Kostüme sind mittlerweile fertig genäht. Das Team räumt auf und wäscht die Lkw's. Auch die Ponys werden gestriegelt und vom Winterfell befreit. Zirkusdirektor Alexander Schneller zeigt sich optimistisch für die nächste Zeit: "Es gibt genügend Reserven und vor allem rosige Aussichten für die Zukunft aufgrund des hohen Beliebtheit- und Bekanntheitsgrad des Pikard. Wir suchen uns etwas zu tun, bevor uns die Wohnwagendecke auf den Kopf fällt - das haben echte Zirkusleute im Blut. Wir arbeiten sonst auch immer gerne und viel."

Live-Stream für Fans 

Da einige Termine der Tour abgesagt werden mussten, hat sich der Familienzirkus etwas Besonderes für seine treuen Besucher überlegt. Alexander Schneller möchte mit seinen Fans in Kontakt bleiben: "Der Zirkus Pikard hat als erster Zirkus in Österreich und als einer der ersten weltweit damit begonnen , jeden Sonntag um 16 Uhr die Programme der letzten Jahre, genauer gesagt von 2015 bis 2019 auf Facebook Live zu streamen, selbstverständlich kostenlos.
Dies hat für ein enormes mediales Echo gesorgt, und wir freuen uns sehr, dass wir somit echten Zirkusspaß nach Hause bringen können."

Wir befinden uns in einer verlängerten Winterpause, das bedeutet, die Zelte sind abgebaut und verstaut, die Wägen sind teils zurück im Winterquartier und teils am Rande des Sportplatzes verbliebe

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