Für ihr Werk "Wechselkröte":
Ana Marwan erhält Bachmann-Preis 2022
Der heurige Bachmann-Preis geht an die gebürtige Slowenin Ana Marwan. Heute lebt und schreibt die Autorin in Wolfsthal.
WOLFSTHAL. Der mit 25.000 Euro dotierte Bachmann-Preis ging in diesem Jahr an eine Wahl-Niederösterreicherin: Ana Marwan wurde 1980 in Murska Sobota geboren. Marwan studierte Vergleichende Literaturwissenschaft in Ljubljana und Romanistik in Wien. Seit 2014 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben, 2019 erschien ihr Debütroman „Der Kreis des Weberknechts“, gefolgt vom Roman „Zabubljena“ in slowenischer Sprache. Seit 2018 lebt und arbeitet Ana Marwan in Wolfsthal im Bezirk Bruck/Leitha. Für ihr Werk "Wechselkröte" erhielt sie nun in Klagenfurt den angesehenen Ingeborg Bachmann-Preis. Marwan las auf Einladung von Klaus Kastberger.
Weitere Preisträger
Der Preis wurde vom Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider überreicht. Ana Marwan sagte, sie habe das nicht erwartet, sie bedankte sich auf Slowenisch und Deutsch. Der Ingeborg-Bachmann-Preis 2022 ist mit 25.000 Euro dotiert. Der Deutschlandfunk-Preis, dotiert mit 12.500 Euro, ging an Alexandru Bulucz – eingeladen von Insa Wilke. Den Kelag-Preis, gestiftet von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in der Höhe von 10.000 Euro, erhielt Juan S. Guse. Er las auf Einladung von Mara Delius. Der 3sat-Preis, in der Höhe von 7.500 Euro, gestiftet von 3sat, dem Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SRG und ARD, ging an Leon Engler, eingeladen von Philipp Tingler. Der BKS Bank-Publikumspreis, der über eine Online-Abstimmung ermittelt wird, ist mit 7.000 Euro dotiert und mit einem Stadtschreiberstipendium in Klagenfurt verbunden. Den Preis erhielt Elias Hirschl. Er las auf Einladung von Klaus Kastberger.
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