Auf Nummer sicher
Mit Schulbeginn sind wieder die kleinsten Verkehrsteilnehmer unterwegs, die Polizei ersucht um Vorsicht.
BRUCK/L. Mit Ferienende beginnt für Brucks Kinder und Jugendliche wieder der Schul- und Ausbildungsalltag. Im Straßenverkehr sind nun wieder Kinder am Schulweg anzutreffen, auch die Autofahrer müssen sich nun auf diese Situation einstellen.
Vertrauensgrundsatz
Kinder sind, gemeinsam mit anderen Personengruppen, vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen. Die jungen Verkehrsteilnehmer haben aufgrund ihrer geringeren Körpergröße einen anderen Blickwinkel auf den Verkehr und können Geschwindigkeiten und Distanzen nicht so gut einschätzen. Paragraph 3 der Straßenverkehrsordnung besagt, dass Fahrzeuglenker sich so zu verhalten haben, dass eine Gefährdung dieser Personen ausgeschlossen ist. Heißt, Geschwindigkeit mindern und bremsbereit fahren.
Warnwesten für Volksschüler
Neongelbe Überraschung für Brucks Taferlklassler, als die Stadträte Alexander Petznek, Peter Zemann und Ronald Altmann Warnwesten an die jüngsten Verkehrsteilnehmer austeilten. "Gerade zum Schulstart ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Autofahrer wieder daran zu erinnern vorsichtig zu fahren. Damit im Herbst kein Kind übersehen werden kann gab es gelbe Warnwesten für alle Volksschulkinder. An der Fischamenderstraße befinden sich vier Schultypen, sie ist die kinderreichste Verkehrsroute in ganz Bruck. Damit am Weg zum Bus nichts passiert haben wir auch den Schutzweg neu gestaltet", so die Stadträte.
Tipps der Polizei
Manuela Weinkirn von der Landespolizeidirektion ersucht nicht nur Fehrzeuglenker um erhöhte Aufmerksamkeit, sondern gibt auch Tipps für Eltern und Kinder. So sollten Erwachsene gemeinsam mit dem Nachwuchs den sichersten, nicht gleichbedeutend mit kürzesten, Weg festlegen und diesen auch mehrmals gemeinsam üben. "Nach dem Prinzip 'sehen und gesehen werden' sollte helle Kleidung mit reflektierenden Sicherheitsstreifen getragen werden", so Weinkirn. Wichtig: "Vor dem Betreten eines Schutzweges sollten die Kinder dazu angehalten werden, nochmals nach links und rechts zu schauen. Nicht alle Fahrzeuglenker halten auch wirklich rechtzeitig an."
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