Naturpark
"Die Wüste" bietet Entspannung, Kunst und Kulinarik
Im Naturpark "Die Wüste" können sich die Besucher im Grünen entspannen oder wandern, das Kalkofenmuseum BAXA ansehen oder sich im Gasthof Arbachmühle kulinarisch verwöhnen lassen.
MANNERSDORF. Der Naturpark "Die Wüste" liegt etwas außerhalb der Gemeinde Mannersdorf am Leithagebirge. Er ist 106 Hektar groß und ein ideales Freizeitangebot zum Wandern, Radfahren, Spazieren, Laufen oder einfach zum Entspannen im Grünen. Das ehemalige Kloster St. Anna sowie der BAXA Kalkofen werden auch immer wieder als Location für Veranstaltungen genutzt.
Der Naturpark als Wirtschaftsfaktor
"Die Wüste" Mannersdorf ist nicht nur ein Erholungs- und Sportparadies für Besucher, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Gemeinde, Unternehmer und Vereine. Bürgermeister Gerhard David ist stolz darauf, dass der einzige Naturpark im Bezirk Bruck an der Leitha zur Gemeinde Mannersdorf gehört.
Rast in der Arbachmühle
Vor allem für den Gasthof Arbachmühle direkt beim Eingang des Naturparks hat "Die Wüste" eine große wirtschaftliche Bedeutung. Christian Wallner betreibt ein Restaurant sowie ein Hotel, wo auch Feiern und Seminare veranstaltet werden. Er berichtet über seinen Gasthof: "Vor allem viele Ausflügler aus Wien und Umgebung kommen hier her - vom Frühling an, wenn die ersten Schneeglöckchen blühen bis zu den letzten Sonnenstrahlen im Herbst. Vor allem jetzt zu Corona gibt es mehr Besucher im Naturpark. Wir profitieren sehr davon, dass die Menschen Urlaub daheim machen."
Natur und Kultur
Auf der anderen Seite des Naturparks "Die Wüste" befindet sich das Kalkofen- und Steinabbaumuseum BAXA. Das Museum nimmt die Besucher mit auf eine charmante und informative Reise in die Vergangenheit und berichtet von den technischen Hintergründe sowie vom Arbeitsalltag im Kalkofengewerbe. Der Naturpark und das Museum profitieren gegenseitig von den Besuchern. Als Verein ist BAXA auf Spenden angewiesen, die während des Corona-Lockdown gefehlt haben und auch der Adventmarkt als Haupteinnahmequelle wird dieses Jahr nicht veranstaltet. Obfrau Monika Beigelbeck freut sich jedoch über das verstärkte Interesse der letzten Monate am Kalkofenmuseum: "Unsere Museumsbesucher kommen nicht mehr nur aus Mannersdorf und den Nachbargemeinden, sondern auch überregional aus ganz Niederösterreich bis über die Grenzen hinweg. Es ist uns als Verein wichtig, das kulturelle Erbe weiterzugeben und es freut uns, dass die Menschen sehen, welches Juwel es hier am Leithagebirge gibt. Die Besucher honorieren das nicht nur mit Worten, sondern auch mit Spenden."
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