Hollitzer: Die Hotline zum Steinbruch
Wegen Beschwerden über die Staubbelastung durch den Steinbruch sucht die Gemeinde nach Lösungen.
BAD DEUTSCH ALTENBURG (bm). Solange der Hollitzer Steinbruch in Bad Deutsch Altenburg existiert, solange scheidet er die Geister der Anrainer. Im vergangenen Sommer 2015 häuften sich allerdings die Beschwerden über die teilweise massive Staubbelastung. Die Gemeindeführung suchte das Gespräch mit der Hollitzer Geschäftsführung.
Hitze und wenig Wasser
Vizebürgermeister Franz Pennauer erläutert im Gespräch mit den Bezirksblättern den Sachverhalt: "Der Sommer 2015 war heiß und vor allem sehr trocken. Es gab nur wenige Regenperioden. Wir erhielten massive Beschwerden über eine Staubbelastung, ausgehend vom Hollitzer Steinbruch. Daraufhin suchten wir mit der Geschäftsführung das Gespräch, um zu einem Konsens zu kommen."
Lösung in Sicht
Nachdem sich die Gemeinde Bad Deutsch Altenburg auch mit der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) in Verbindung setzte und sich die Großwetterlage ansah, bemühte man sich um eine Lösung. Die Geschäftsleitung des Hollitzer-Werkes sagte jedenfalls zu, daran zu arbeiten. "Hollitzer versicherte uns, das betroffene Areal regelmäßig aufzuspritzen und auch die Förderbänder mit Wasser zu benetzen, sodass eine derartige Beeinträchtigung durch Staubbildung gar nicht erst entstehen kann", so Pennauer.
Hotline zum Steinbruch
Inzwischen wird das Vorhaben auch von der BH Bruck unterstützt und seitens Hollitzer wurde eine telefonische Hotline eingerichtet, die für Anliegen und Beschwerden während der Betriebszeiten aktiv ist. "Bürgermeister Wallowitsch und ich werden noch im Jänner ein Gespräch mit dem Management des Hollitzer-Werks führen, um die Staubbelastung künftig im Rahmen zu halten. In der Zwischenzeit aber verweisen wir auf die Hotline", schließt Pennauer. Hollitzer-Hotline: 0664/1859250
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