Polizei
Mordversuch in Wien: Tatverdächtiger in Bruck festgenommen
WIEN/BRUCK/L. Am gestrigen 24. November geriet ein 55-Jähriger mit seiner 54-jährigen Lebensgefährtin in der Wiener Porschestraße (23. Bezirk) in heftigen Streit. Der Mann bedrohte die Frau mit dem Umbringen und würgte sie mit einem Kabel. Das Opfer schrie um Hilfe woraufhin Nachbarn die Polizei verständigten. Als der Angreifer kurz von der Frau abließ, weil Nachbarn an der Wohnungstüre läuteten, gelang dem Opfer die Flucht. Beim Eintreffen der Beamten wurde der Verdächtige nicht mehr angetroffen, auch eine Sofortfahndung blieb erfolglos.
In Bruck verhaftet
Rund eine Stunde später wurde der Tatverdächtige von Polizeibeamten in Bruck an der Leitha im Zuge einer Routinekontrolle angehalten, wobei sich herausstellte, dass gegen ihn bereits ein Haftbefehl wegen diverser Eigentumsdelikte bestand. Auch das Auto, mit dem er unterwegs war, war gestohlen. Die Polizisten nahmen den mutmaßlichen Täter daraufhin fest. Im Zuge weiterer Erhebungen stellte sich heraus, dass es sich beim Festgenommenen um den in Wien Geflüchteten handelt. Der 55-Jährige, der unter anderem wegen versuchten Mordes angezeigt wurde, befindet sich in Haft. "Der Mann kommt aus dem Bezirk Mistelbach, der Haftbefehl wegen der Eigentumsdelikte bestand seit dem Jahr 2017. Das Auto wurde nicht unmittelbar nach der Tat in der Porschestraße gestohlen, der Mann dürfte damit schon länger unterwegs gewesen sein. Das ist Gegenstand von weiteren Ermittlungen durch das Landeskriminalamt", so das Büro von Harald Sörös, Öffentlichkeitsarbeit der Landespolizeidirektion Wien, auf Anfrage der Bezirksblätter.
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