Hainburg: Ritter, Musicus & Co.
Schüler tauchen in die Welt des Mittelalters ein (mit Video)

Die Ritter von der Riegersburg demonstrieren den Kampf mit dem Langschwert. | Foto: Katrin Pirzl
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Bogenschützen, Handwerker, ein Musicus und natürlich Ritter: Drei Tage lang verwandelte sich die Burg am Schlossberg zu Hainburg in eine mittelalterliche Festung. 

HAINBURG/DONAU. Rund 800 Schülerinnen und Schüler aus dem Bezirk Bruck und den angrenzenden Regionen ließen sich das Spektakel zu Hainburg nicht entgehen. Seit 2014 findet jährlich in der letzten Schulwoche das Projekt „Geschichte zum Anfassen“ statt. Drei Tage lang verwandelt sich die ehrwürdige Heimenburg in eine mittelalterliche Stadt, mit allem, was was dazugehört.

Riharc, der Spielmann von der Musikgruppe Trolferd. | Foto: Katrin Pirzl
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Zurück ins Mittelalter

Laut dröhnt das Hämmern des Schmiedes über den grünen Burghof. Ein Waffenmeister demonstriert gerade die Kunst mit Pfeil und Bogen umzugehen, im alten Wohnturm zeigt ein Schuhmacher sein Handwerk. Etwas weiter erklingt das markante Pfeifen eines Dudelsacks durch das Kreuzgewölbe. Hier ist Riharc, der Spielmann von der Musikgruppe Trollferd, am Werk. Man fühlt sich zurückversetzt in die Welt des Mittelalters – wären da nicht die vielen Kinder und Jugendlichen, die zwischen den einzelnen Stationen herumwuseln, ausprobieren und staunen. Es ist Mittelalter-Zeit auf der Heimenburg. Ein Projekt, dass seit 2014 Erfolg zeichnet. Heuer nahmen rund 35 Klassen – 800 Schüler und 70 Lehrer – aus den Bezirken Bruck, Mödling, Gänserndorf und Wien teil.

Die Ritter von der Riegersburg demonstrieren den Kampf mit dem Langschwert. | Foto: Katrin Pirzl
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Leben in den alten Mauern

Hoch oben über der Donau drohnt die Heimenburg, die erstmals um 1050 nach Christus erwähnt wird. Eine stolze Feste, von der man weit in die Slowakei blicken kann – prädestiniert dazu, die Grenze und das Land dahinter gegen einfallende Feinde zu verteidigen. Auch heute noch ist die Burg ein imposantes  Bauwerk. Die „Arbeitsgruppe Schlossberg“, rund 30 Freiwillige, kümmert sich um die Belebung der ehrwürdigen Gemäuer. Einer von ihnen ist Markus Enengel, im Hauptberuf Polizist.

„Es geht hier gar nicht direkt um Hainburg, sondern um das Leben in einer mittelalterlichen Stadt", erklärt er. „Wir wollten etwas Mittelalterliches für Schulklassen aus dem Bezirk machen."

Die Idee entstand gemeinsam mit der „Austrian Longbow Society (ALBS)“ und den Hainburger Stadtführern. Das „Erlebnis Mittelalter“ startet beim Fischertor in der Blutgasse, dann geht es hinauf auf die Burg. Die Schüler zahlen einen Unkostenbeitrag von 5 Euro bzw. 120 Euro pro Klasse, damit werden Kost und Logis der freiwilligen Darsteller abgedeckt. Unterstützung für das Projekt gibt es von der Stadtgemeinde Hainburg durch Bereitstellung der nötigen Infrastruktur sowie finanziell von der Sparkasse Hainburg Privatstiftung.

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