Bruck an der Leitha
SPÖ Bezirksfrauen setzen Zeichen gegen sexuelle Gewalt im Krieg
BEZIRK. Die SPÖ Bezirksfrauen waren mit Frauenschuhen auf der Straße, um ihre Solidarität mit Frauen, die von sexueller Gewalt in Kriegsgebieten betroffen und bedroht sind, zu bekunden.
Nach dem humanitären Völkerrecht sind die Mittel dem Feind zu schaden, nicht unbegrenzt. Gewisse Kampfmittel und Kriegsmethoden sind illegal. Es muss ein Maß an Menschlichkeit gewahrt werden, insbesondere gegenüber Zivilistinnen, die nicht am Kampfgeschehen teilnehmen.
Versorgung von Mädchen und Frauen
"Gewalt gegen Mädchen und Frauen geht uns alle an und muss gesamtgesellschaftlich bearbeitet werden. Für die Opfer, die betroffene Mädchen und Frauen, braucht es medizinische und psychische Gesundheitsversorgung nach schwerwiegenden Traumatisierungen wie Vergewaltigungen, Missbrauch und Gewalterfahrungen. Es gilt dies auch für die in unser Land geflüchteten betroffenen Mädchen und Frauen mitzudenken und ein rasches psychologisches Angebot zu schaffen", betont Silvia Kumpan-Takacs, Frauenbezirksvorsitzende Bruck an der Leitha.
Forderung der SPÖ Frauen
Die SPÖ Frauen meinen aber auch, dass es soweit gar nicht kommen dürfe und fordern daher sichere Korridore für Frauen und Kinder und sie unterstützen die Forderung der UNO-Frauenorganisation nach einer unabhängigen Untersuchung der Vorwürfe von sexueller Gewalt, Missbrauch und Vergewaltigungen im Ukraine-Krieg.
Letztlich gelten Menschenrechte überall auf der Welt: "Der Schutz vor (sexueller) Gewalt an Mädchen und Frauen braucht eine feministische Politik, die sich diesen Kriegsformen annimmt und vehement dagegen auftritt. Es geht um die Rechte der Frauen in Österreich, in Europa und weltweit", so Kumpan-Takacs abschließend.
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