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Starker Wohnbau in den Gemeinden im Bezirk Bruck/Leitha
Seit 2015 wurden im Bezirk 5.521 Wohneinheiten gefördert. Wir stellen gelungene Projekte vor.
BEZIRK BRUCK/LEITHA. Kein anderes Bundesland schafft derart viel Wohnraum wie Niederösterreich. Pro Tag erhalten 650 Menschen eine Wohbauförderung für die Errichtung ihres Eigenheimes, ziehen in eine geförderte Wohnung oder sanieren mit Hilfe des Landes ihr Haus. Der Wohnbau in NÖ löste zwischen 2015 und 2018 Investitionen von 7,2 Milliarden Euro aus und schafft 30.000 Jobs im Land. In den letzten vier Jahren wurden 164.000 Förderfälle bearbeitet. Die Wohnbaustrategie fördert gezielt zur Stärkung des ländlichen Raumes. Dafür wird die Bevölkerungsentwicklung von 2008 bis 2018 herangezogen: Je stärker die Abwanderung, umso höher sind die Ausgleichsboni des Landes bei der Wohnbauförderung.
Geförderte Projekte
Auch der Bezirk Bruck an der Leitha profitiert enorm von den Wohnbauförderungen. Zwischen 2015 und 2018 wurden 5.521 Wohneinheiten in der Region gefördert. Das löste ein Investitionsvolumen von 416 Millionen Euro aus - nur in unserem Bezirk. Besonders der geförderte Wohnungsbau hat viel dazu beigetragen, dass die Mietpreise insgesamt moderat bleiben. Zwei besonders gelungene Projekte im Bezirk wollen wir hier vorstellen.
Wohnen in der Burg Bruck
Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Arthur Krupp GmbH saniert die denkmalgeschützte "Burg Bruck" im Zentrum der Stadt. Dadurch entsteht ein attraktives Wohnhaus mit 33 modernen und erschwinglichen Ein- bis Dreizimmerwohnungen. Weiters wurde das Haus mit Fernwärme versorgt sowie mit einer Fußbodenheizung, einem SAT-Antennenanschluss, Internet mit Glasfasertechnologie, einer kontrollierten Wohnraumlüftung und einem Lift ausgestattet. Im Objekt befinden sich auch ein Kindergarten, eine Tagesbetreuung und die Ordination eines Kinderarztes. Die Fertigstellung ist im ersten Halbjahr 2020 geplant. Gemeinschaftliche Einrichtungen wie etwa eine Begegnungszone im Innenhof, Gemeinschaftsräume im Erdgeschoß und 1. Obergeschoß sowie Pkw-Abstellplätze im Freien runden das Angebot ab.
Ehemalige Tabakfabrik
Die GEDESAG saniert das einstige Franziskaner Kloster und ehemalige Tabakfabrik, um neuen Wohnraum im Zentrum der Stadt Hainburg zu schaffen. Dies ist ein positives Beispiel, wie die Innenstadt neu belebt werden kann. Im ersten Bauteil gibt es betreutes Wohnen, der zweite Teil wird noch renoviert. Das Ziel der Stadt ist es, alte bzw. historische Gebäude für einen guten Zweck zu nutzen. Die künftigen Bewohner sind innerstädtisch gut vernetzt und es werden einige Einkaufsmöglichkeiten geboten.
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