Adventzeit
Weihnachtsstimmung trotz Home-Office und Ausgangssperre

- hochgeladen von Lisa Kerper
Keine Adventmärkte. Geschlossene Geschäfte und Einkaufszentren. Weihnachten aus dem Blickwinkel des Coronavirus betrachtet!
Von einem Zoom-Meeting ins Andere. Eine nette Skype-Konversation mit der besten Freundin am Abend. Den Kindern beim Home-Schooling unter die Arme greifen. Und dann hängt auch noch das Internet! Wer kennt diese Situationen momentan nicht?
Die WLAN-Box und der Computer sind in den letzten Monaten zu unseren engsten Freunden geworden. Nichts funktioniert derzeit ohne sie. Die sozialen Kontakte wurden auf das Minimum beschränkt und öffentliche Veranstaltungen von Vornherein abgesagt. Bisher konnten wir mit all diesen Maßnahmen umgehen. Aber jetzt? Es ist Dezember! Weihnachten steht vor der Tür, doch die Weihnachtsstimmung wacht bei vielen Menschen aus dem Winterschlaf gar nicht mehr auf. Der Punsch mit den Freunden fällt dieses Jahr wohl ins Wasser! Der Christkindlmarkt mit der Familie findet womöglich nur mit Babyelefant und Maske statt!
Der Gedanke an Weihnachten tritt dabei ein wenig in den Hintergrund. Zudem steht die Frage im Raum, ob ein Weihnachtsfest mit der Familie, mit Opa und Oma, den Kindern und Enkeln, möglich sein wird. Da bleibt die Weihnachtsstimmung bei vielen Menschen aus.
Aber warum? Warum lassen wir uns eigentlich von einem Virus die Vorweihnachtszeit vermiesen? Auch ohne Christkindlmarkt und Punsch-Stand können wir uns den Advent versüßen.
„Schmeißt den Ofen an. Und ran!“, wie Rolf Zuckowski in seinem allbekannten Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ singt. Dieses Jahr gibt es keine Ausrede! Es wird gebacken. Ausgehmöglichkeiten gibt es momentan nicht, die Geschäfte sind beschränkt geöffnet und was gibt es da Schöneres, als zuhause mit den Kindern, dem Partner oder den Eltern zu backen? Vanillekipferl, Linzer Augen und Lebkuchen. Warum nicht auch mal den Punsch oder Glühwein zuhause mit den Mitbewohnern selber machen. Nebenbei Frank Sinatra’s „Santa Claus Is Comin’ To Town“ im Radio hören und die Wohnung mit Tannenzweigen und Fensterbildern dekorieren. Das Zuhausesein und die Ausgangssperre bieten unzählige Möglichkeiten das Home-Office gemütlicher zu gestalten und die Adventzeit zu genießen.
Denken wir doch mal gemeinsam nach! Die Adventzeit ist eine sehr besinnliche Zeit, in der Familie, Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit im Mittelpunkt stehen. Ein Spielend mit den Kindern vor dem eingeheizten Ofen, mit einer Tasse heißer Schokolade, ist doch ein schöner Ausgleich zum stressigen Alltag im Home-Office. Vielleicht schenkt man den Großeltern in diesem Jahr etwas Selbstgemachtes? Erinnern wir uns doch mal an die Zeit unserer Eltern und Großeltern. Damals wurde in der Vorweihnachtszeit fleißig genäht, gestrickt, gemalt und gebastelt. Vielleicht will uns der Virus auch einfach nur sagen: Besinnt euch und denkt daran, was Weihnachten wirklich bedeutet.
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