Bruck: Das Thema "Asyl" polarisiert

Brucks VBgm. Gerhard Weil: "Man sollte nicht immer alles vorbehaltlos glauben, was in sozialen Medien verbreitet wird."
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  • hochgeladen von Bianca Mrak

BRUCK/BRUCKNEUDORF. In den sozialen Medien rumort es seit einigen Tagen heftig. Auch im persönlichen Gespräch mit den Bezirksblättern wird von Übergriffen durch Flüchtlinge auf Frauen und Mädchen berichtet.

Brief an den Bürgermeister

Am 20. Mai besuchte uns in der Redaktion am Brucker Hauptplatz Josef Rumpler. Mit im Gepäck hatte er ein Schreiben an "alle Gemeinderatsfraktionen im Gemeinderat der Stadt Bruck." Unter anderem schreibt Rumpler: "Frauen berichten, dass sie belästigt werden, wenn sie alleine durch die Kirchengasse gehen. Frauen, die mit kleinen Kindern im Harrachpark spazieren gehen wollen, verlassen diesen fluchtartig, da der Harrachpark bereits von Asylanten in Besitz genommen wurde. Frauen, die regelmäßig im Harrachpark ihre Joggingrunden drehen sind bereits mit Pfefferspray ausgerüstet."

Keine Anzeigen

Bisher gibt es laut Oberstleutnant Sabine Zentner vom Bezirkspolizeikommando Bruck keine angezeigten Fälle zu Belästigungen durch Asylwerber. Auch die Polizei in Parndorf, die für den Bahnhof Bruck zuständig ist, berichtet: "Es gibt keine Anzeigen in Zusammenhang mit Asylwerbern! Im Februar und April hatten wir ein Problem mit einem ungarischen Staatsbürger, der bei einem Zug die Scheibe eingeschlagen hat, er wurde verhaftet und außer Landes gebracht. Sonst ist es sowohl am Bahnhof in Bruck als auch im Asyl-Containerdorf Bruckneudorf ruhig. Von Belästigungen oder anderen Vorkommnissen kann keine Rede sein!"

Bruck nimmt Stellung

Auch Vizebürgermeister Gerhard Weil kann den Inhalt des Schreibens von Rumpler nicht bestätigen, im Gegenteil: "Es hat eine Geschichte im Harrachpark gegeben, ein österreichisches Mädchen hat sich mit einem jugendlichen Asylwerber angefreundet, das ging über Monate. Bis sie zu streiten begannen und sie ihm dann sexuelle Belästigung vorgeworfen hat, was sich im Zuge der Ermittlungen aber als falsche Anschuldigung herausgestellt hat. Ich selbst fahre regelmäßig zum Bahnhof, es ist immer ruhig."

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