Das antike Carnuntum "Hotspot" mit neuen sensationellen Entdeckungen
Großangelegte Freizeitindustrie
Die Zivilstadt Carnuntum hatte ihren rund 40.000 Einwohnern einen ganzen Stadtbezirk mit best ausgestatteter weitläufiger Freizeitinfrastruktur, sowie zahlreichen Tavernen, Großbäckereien, Geschäften, Imbisstuben und Wirtshäuser zu bieten.
Diese spektakulären Ergebnisse zur Stadtgeschichte der römischen Metropole, förderten die bedeutenden Auswertungen der Bodenradarmessungen und Geomagnetik zu Tage.
Eine überaus zielführende und zerstörungsfreie Methode, welche nach der Entdeckung der Gladiatorenschule im Jahr 2011, den frühesten Marschlagern im Jahr 2014 und der Gardekaserne des römischen Provinzstatthalter im Vorjahr die bislang verborgenen Überreste nach Jahrtausenden wieder sichtbar macht.
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"Brot und Spiele" in einem bisher unbekannten 3. Amphitheater
Die Anlage zur Abhaltung von Großereignissen wie Gladiatorenspiele wurde nachweislich im Torbereich und der inneren Mauer aus Stein erbaut. Dahinter soll sich ein Holzbau erhoben haben.
Es lag direkt an der Kreuzung der beiden wichtigsten Hauptverbindungen Carnuntums, der Limesstraße nach Westen und der Verbindung nach Rom neben einem möglicherweise älteren Tempel für Silvanus und den Quadrivae - römischen Weggottheiten geweiht.
Der zielorientierte Aufbau der Infrastruktur in der "Colonia Septimia Aurelia Antoniniana Karnuntum" war die Basis der römischen Herrschaft und repräsentierte somit "Carnuntinische Lebenskultur" in der Donaumetropole.
Das archäologische Erbe der Römer ist noch lange nicht zur Gänze erforscht und bringt uns in Zukunft auch weiterhin faszinierende und wissenschaftlich hoch interessante Entdeckungen.
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