Revitalisierung des ehemaligen Augustiner-Eremiten-Klosters
BRUCK. Die frühbarocke ehemalige Klosteranlage in Bruck an der Leitha wurde vom 14. bis zum 16. Jahrhundert als Augustiner-Eremiten-Kloster genutzt. Von 1546 bis 1642 war es ein städtisches Spital, danach wurde es erneut als Kloster weitergeführt, das schließlich 1788 unter Joseph II. aufgehoben wurde. Nach einer militärischen Nutzung wurde der Komplex ab 1918 als Wohnhaus genutzt, stand aber zuletzt in schlechtem baulichen Zustand jahrelang leer. „Die Erhaltung von historisch derart bedeutenden Gebäuden ist mir ein sehr großes Anliegen. Wir dürfen nicht nur an das Hier und Jetzt denken, vielmehr gilt es an unsere Folgegenerationen zu denken und das historische Erbe für sie zu erhalten“, zeigt sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überzeugt.
Die Gebäude sollen nun grundlegend saniert und als Kindergarten sowie als Wohnheim mit 36 Einheiten adaptiert werden. Das Land Niederösterreich stellt dafür einen Finanzierungsbeitrag von 500.000 Euro zur Verfügung. „Wir wollen damit eine Hilfe zur denkmalgerechten Sanierung des ehemaligen Klosterkomplexes leisten. Diese Anlage ist ein bedeutendes baukulturelles Erbe an unserer östlichen Landesgrenze“, so Johanna Mikl-Leitner.
Zu den denkmalpflegerischen Maßnahmen zählen die Mauerwerkstrockenlegung mittels Durchschneideverfahren, die statische Sanierung, die Sanierung der
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