BILDBERICHT: Abschlussbericht der Feuerwehr über Hochwasser-Einsätze

Wolfsthal
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HAINBURG AN DER DONAU/WOLFSTHAL (bm). Wie die Bezirksblätter berichteten, war am vergangenen Sonntag in Wolfsthal Ausnahmezustand. Ein Teich konnte die Wassermassen nicht mehr fassen und ging über, das Wasser suchte sich seinen Weg und flutete mehrere Keller.

Siehe Berichte:

http://www.meinbezirk.at/bruck-an-der-leitha/chronik/wolfsthal-unter-wasser-feuerwehren-im-dauereinsatz-d1080613.html

http://www.meinbezirk.at/bruck-an-der-leitha/chronik/update-neuerlich-land-unter-in-wolfsthal-d1081132.html

Parkplatz in Hainburg an der Donau geflutet

Am Montag, 15. September in den Morgenstunden wurde die Feuerwehr zu Auspumparbeiten zum Einkaufszentrum bei der Jet-Tankstelle beordert. Der gesamte Kundenparkplatz beim Kik stand unter Wasser. Mithilfe von 2 Unterwasserpumpen wurde das Wasser abgepumpt. Neun Feuerwehrmänner standen rund zwei Stunden im Einsatz bevor der Parkplatz wieder freigegeben werden konnte.

Wolfsthal im Ausnahmezustand

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden die Feuerwehr Hainburg an der Donau gegen 2 Uhr früh zu Auspumparbeiten nach Wolfsthal alarmiert. Aufgrund der starken Regenmengen war das Fassungsvermögen des Fischteiches zu gering und ein Überlaufen auf die Straßen konnte nicht mehr verhindert werden. Vor Ort angekommen bot sich den Kameraden die Lage, dass es mit zwei Feuerwehren nicht schaffbar ist.

Abschnittskommandant Christian Edlinger übernahm nach Absprache mit der Feuerwehr Wolfsthal die Einsatzleitung und lies sofort weitere Feuerwehren alarmieren um die Wassermassen unter Kontrolle bringen zu können. Mit der Unterstützung der Feuerwehren Berg, Bad Deutsch Altenburg, Petronell-Carnuntum und Prellenkirchen, sowie der SPA200 der Feuerwehr Götzendorf konnten die Wassermassen unter Kontrolle gebracht werden und gegen 7.30 Uhr morgens konnten die rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren wieder einrücken. Doch die Ruhe währte nur kurz.

Es begann wieder zu regnen und bereits gegen 14.30 Uhr wurde die Feuerwehr abermals alarmiert. Die Lage war dieses mal aber schlimmer als zuvor. Die großen Wassermassen, welche aus dem Wald kamen, sind in den Fischteich geronnen, der das Wasser allerdings nicht mehr fassen konnte. Zahlreiche Keller waren dadurch unter Wasser. Zu den bereits am Vormittag alarmiert Kräften, alarmierte Einsatzleiter Christian Edlinger die Feuerwehr Schönabrunn, sowie die Großraumpumpen aus Fischamend, Achau, Untersiebenbrunn und Deutsch Brodersdorf. Doch der Regen hörte nicht auf.

Sieben Tragkraftspritzen, sechs Großraumpumpen und eine KHD Pumpe pumpten rund 30 Kubikmeter Wasser in der Minute weg. Da der vorhande Graben nicht für diese Wassermassen ausgelegt ist, wurde das Wasser in die Äcker der Umgebung gepumpt. Es musste vor allem darauf geachtet werden, dass die B9 nicht überspült bzw. die Zugverbindung der S7 nicht unterspült wird.

Nachdem der Zufluss kein Ende nahm, wurde die SPA900 aus Laa an der Thaya angefordert. Um die Keller bis zum Eintreffen der Feuerwehr Laa schützen zu können, wurden die Feuerwehren Maria Ellend, Haslau an der Donau, Regelsbrunn, Wildungsmauer und Scharndorf alarmiert. Deren Aufgabe war es rund tausend Sandsäcke zu füllen und an die betroffenen Hauser zu verteilen.

Zum Glück hörte der Regen auf und somit auch der starke Zufluss. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr Laa wurde die Pumpe aufgebaut und die Tragkraftspritzen abgebaut. Nach Absprache und einer ausführlichen Besichtigung der betroffenen Regionen mit dem Bezirkskommandantenstellvertreter BR Panzer Walter, Bezirkshauptmannstellverteter Mag. Poulios, Bürgermeister Bundesrat Gerhard Schödinger und Einsatzleiter Christian Edlinger wurden die rund 150 Einsatzkräfte reduziert. Gegen 23 Uhr übernahm die örtliche Feuerwehr wieder die Einsatzleitung und sämtliche anderen Kräfte konnten ihre Einsatzbereitschaft wieder herstellen und einrücken.

Am Montag, den 15. September wurden gegen 5.30 Uhr morgens sämtliche Pumparbeiten eingestellt und die Großraumpumpen versorgt.

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