Gold für Georg Hartl
Bergs ehemaliger Bürgermeister wurde für seine Verdienste mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.
BERG. Nach rund zwanzig Jahren im Bürgermeisteramt legte Georg Hartl im Juli sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zurück. "Hartl lenkte die Geschicke der Gemeinde mit großer Vernunft und stets mit Blick in die Zukunft, der in einer Gemeinde, die an eine europäische Hauptstadt angrenzt, unbedingt erforderlich war und ist", so Bürgermeister Andreas Hammer.
Goldenes Ehrenzeichen
Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für sein unermüdliches Engagement wurde dem Bürgermeister außer Dienst nun von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich in St. Pölten verliehen.
Politischer Quereinsteiger
Der politische Quereinsteiger Georg Hartl begann 1990 als Polizeibeamter seine politische Karriere als Umweltgemeinderat in der Gemeinde Wolfsthal-Berg. 1993 wurde er Vizebürgermeister, der aufgrund anhaltender Streitereien die Trennung der beiden Gemeinden herbeiführte. Zum damaligen Zeitpunkt erkannte Hartl bereits, dass die Öffnung des "Eisernen Vorhanges" eine große Chance für die Grenzgemeinde sein kann. Durch geschickte Flächenwidmung etablierte sich Berg als Zuzugsort und noble Wohngegend, die Grundstückspreise haben sich in dieser Zeit verzehnfacht. Zu Recht werden die Verhinderung der Sondermülldeponie (1988 - 2004), der Bau des Aussichtsturmes Königswarte (2001), die Errichtung des Windparks Berg (2004) sowie die Neuerrichtung des Bauhofes samt Altstoffsammelzentrum als Hartls Meilensteine bezeichnet.
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