Trendwende ist gelungen, aber die Probleme bleiben

Herbert Leidenfrost zieht Bilanz über das Jahr 2017.
  • Herbert Leidenfrost zieht Bilanz über das Jahr 2017.
  • hochgeladen von Bianca Mrak

BEZIRK. Das AMS in Bruck präsentiert zum Ablauf des Jahres 2017 die Bilanz. "Mit einem kräftigen Wirtschaftswachstum im Rücken steigen die Beschäftigten- und sinken die Arbeitslosenzahlen", so die erfreuliche Nachricht. Dennoch bleiben strukturelle Probleme, Personen der Generation 50+ bzw. mit gesundheitlichen Einschränkungen laufen weiterhin Gefahr langzeitarbeitslos zu werden.

Rekordwerte zur Bilanz

"Mit 1.861 Arbeitslosen gab es Ende Dezember um 80 Betroffene weniger als beim Vorjahreswechsel. Damit einher steigen die Stellenangebote auf Rekordwerte. Wir konnten zum Jahreswechsel 260 Inserate, ein Plus von 73, im Internet zur Vermittlung veröffentlichen", freut sich Herbert Leidenfrost, Leiter des AMS in Bruck. Im Jahr 2017 wurden von den Unternehmen 1.959 freie Stellen und Lehrstellen gemeldet, ein sattes Plus von 269 gegenüber 2016. Gleichzeitig wurden 1.854 freie Stellen und Lehrstellen mit einer passenden Arbeitskraft besetzt, ein Plus von 164. Im Monatsschnitt waren 1.617 Personen arbeitslos, was einem Rückgang von 22 Betroffenen gegenüber dem Vorjahr 2016 entspricht. Auch bei den Arbeitsaufnahmen wartet Leidenfrost mit guten Nachrichten auf: "Es gelang heuer auch deutlich mehr Betroffenen, ihre Arbeitslosigkeit zu beenden. 2.294 ehemalige AMS-KundInnen haben wieder einen Arbeitsplatz gefunden, um 133 mehr als 2016."

Sperren des AMS-Bezuges

"Wir konnten 2017 Jobsuchenden ein deutlich umfassenderes Vermittlungsangebot machen als in den Jahren zuvor. Wer sich um eine zumutbare Stelle nicht beworben oder ein Schulungsangebot nicht angenommen hat, musste daher - leider - mit Konsequenzen rechnen", macht Leidenfrost deutlich. In knapp 100 Fällen wurden befristete Sperren der finanziellen Leistung ausgesprochen.

Problem: Langzeitarbeitslos

Die Situation um die Langzeitarbeitslosigkeit sowie Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen hat sich im Vorjahr etwas verschärft. 330 Personen sind bereits ein Jahr oder länger arbeitslos, gegenüber 2016 ist die Zahl um 17 gestiegen. 125 von ihnen haben im Vorjahr einen Job gefunden, um drei weniger als 2016. "Etwa 470 Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen waren arbeitslos gemeldet, ein Plus von jahresduchschnittlich 90 Betroffenen."

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