Brunnen für Brasilien

Mit besonderem Engagement sammelt Josef Fink aus Oberrettenbach bei Pischelsdorf Spendengelder um damit Brunnen im entlegenen Hinterland Brasiliens zu bauen. Vor Ort hat er die Not gesehen und die Wichtigkeit erkannt, dass die Menschen sauberes Wasser haben.
Denn es gibt noch immer Gegenden, wo sich Menschen nur mit Oberflächengewässern wie Bächen und Pfützen versorgen. Durch sauberes Wasser aus Brunnen können viele Krankheiten vermieden werden und zugleich kann Gemüse angebaut werden, was hilft, eine bessere Lebensgrundlage zu erhalten.
Verbunden ist Josef Fink in Brasilien mit der Ordensschwester Elfriede Prem, einer gebürtigen Pischelsdorferin, die seit 1966 in Brasilien lebt und kürzlich auf Heimaturlaub war.
Getragen wird das Brunnenbau-Projekt vom „Instituto Missario divino espirito santo St. Luis de Montes“ in Goiás (Zentralbrasilien, ca. 350 km südwestlich von Brasilia).
„Das Geld wird sicher im Sinne derer, die es brauchen, verwendet. Ich kenne Bischof Dom Luis Flavia Cappio, den zuständigen Bischof vor Ort“, betont Josef Fink.
Das Besondere für die Spender: die Brunnen erhalten die Namenschilder der Spender. Es wird davon ein Foto gemacht und nach Österreich geschickt. So sehen die Spender, was mit ihrem Geld bewirkt wurde.
Genau 3942,73 Euro brachte beispielsweise die heurige Schulsammlung der Hauptschule Pischelsdorf für das Projekt „Brunnen für Brasilien“. Rund 400 Euro kostet ein Brunnen, der mehrere Familie versorgt. Damit hat die Schule, organisiert von den Religionslehrerinnen Maria Binder und Maria Seidler, einen wertvollen Beitrag geleistet. Rund zehn Brunnen können von dem Geld gebaut werden.
Auch im Rahmen der Pferdesegnung in Pischelsdorf am Stefanietag wurden bei Krapfen und Glühwein Spenden für das Brunnenprojekt gesammelt. Fa. Sorger aus Graz stellte dafür dankeswerter Weise 600 Krapfen zur Verfügung.
Mehr über das Projekt findet man auf der Homepage: http://www.brunnenprojekt.at

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