Hochsteirisch Anpilgern am Mariazeller Gründerweg

Foto: TRV Hochsteiermark/Claudia Flatscher
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Am Freitag, 18. Juli fand in Aflenz das große AN-Pilgern auf einem Teilstück des neuen Mariazeller Gründerwegs statt. Treffpunkt war bei der Kirche in Etmißl; nach einer Begrüßung durch Etmißler Bürgermeister, Hans Jobstmann und einer kurzen Andacht mit dem Pilgerbegleiter Diakon Wolfgang Griesebner brachen die Pilger Richtung Aflenz auf. Am Aflenzer Kirchplatz wurden die Wanderer von Pfarrer Guido Martirani empfangen. Danach ging es zur „Regenerations- und Wadlpflege“ in den Garten des Hotel Post Karlon. Für das leibliche Wohl gab es Pilgersuppe und Brot, für das körperliche Wohl die Möglichkeit mit Regina Müllner, der Aflenzer Heil- und Kräuterpädagogin das originale „Aflenzer-Wadl-Gel“ zu rühren.

Mit dabei: Claudia Flatscher, Geschäftsführerin des Tourismusregionalverbandes HOCHsteiermark, sowie der Obmann des TRV HOCHsteiermark, Karl Detschmann, der selbst ein „begnadeter“ Pilger ist: „Beten mit den Füßen ist beliebter denn je, man bringt auf unglaubliche Weise die wunderbare HOCHsteirische Natur in Einklang mit Körper, Geist und Seele, aber auch das Bewusstsein für Liebe, Glaube und Hoffnung im Leben wird gestärkt. Es ist mir ein großes Anliegen, das auch unseren HOCHsteirern und Gästen zu vermitteln, damit sie auch das verspüren, was ich seit Jahren genießen darf.“ Weiters dabei waren: Hanns Finding, Bürgermeister Aflenz Kurort, Manfred Skale, Kurverwaltung Aflenz, Andrea Kammerhofer, Urlaub am Bauernhof, Regina Müllner, Heilkräutercoach und Kräuterpädagogin, Stefanie Tesch, Geschäftsführerin Ferienwohnungen Dörflerwirt in Dörflach.

Die große Pilgerwanderung von Aflenz nach Mariazell, dem ursprünglichen Mariazeller Gründerweg, findet am 6. September 2014 statt, zum Namenstag des Mönchs Magnus.

Details Mariazeller Gründerweg:

1157 entsandte der Abt des Stiftes St. Lambrecht den Mönch Magnus mit einer Marienstatue aus, um seelsorgerisch zu wirken. Ein unüberwindbarer Fels versperrte ihm den Weg, worauf sich dieser spaltete und den Weg freimachte. Am Ende seines Weges stellte Magnus die Statue auf einen Baumstrunk ab, errichtete dort seine „Zelle“ (Mönchsbehausung) und legte damit den Grundstein für Mariazell. Seitdem wird dieser Ort Mariazell genannt. Der Weg von St. Lambrecht nach Mariazell führt über das Stift Seckau und kann je nach Kondition in ca. 7 Etappen begangen werden.

Die Pilgerreise mit 192 Kilometer ist auf Fußwegen, kleinen Straßenstücken und teils in hoch alpinem Gelände begehbar und dauert über 50 Stunden. Alternative: Die einzelnen Etappen getrennt pilgern, falls die gesamte Wanderung zu anstrengend ist.

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