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Minka wird noch grüner

1.000 Quadratmeter Kollektorenfläche auf dem Dach des Cowerks Kindberg sorgen für "grünen Strom". | Foto: ecc kindberg
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Eine Fotovoltaikanlage für das Cowerk-Kindberg rückt den Gewerbepark näher zur Energie-Autarkie.

Wenn man das Cowerk in Kindberg, früher war es das Schrack-Werk, von oben betrachtet, dann springen einem sofort die riesigen Flachdachflächen ins Auge. Naheliegend, dass man diese "toten Flächen" zu nutzen weiß. Ernst Janner, Inhaber der Firma Minka in St. Lorenzen und Inhaber des Cowerks, hat nun eine Fotovoltaikanlage im Ausmaß von 1.000 Quadratmetern Sonnenkollektorenfläche auf dem Dach errichtet. "Es handelt sich dabei um eine 200 kWp-Anlage. Im nächsten Jahr folgt die zweite Ausbaustufe im selben Ausmaß", erklärt Ernst Janner.

Mit diesem selbst produzierten Sonnenstrom wird am Standort Kindberg die gesamte Treppen-Produktion für Minka abgedeckt. "Das entspricht zirka der Hälfte des Strombedarfs für das Cowerk", so Janner. Mit der hauseigenen Biofernwärme aus eigenen Holzabfällen am Kindberger Standort steuert das Cowerk auf einen autarken Energiekreislauf hin.

Ausschließlich Sonnenstrom

Für die Produktion von Minka-Treppen gilt das bereits jetzt schon. "Mit diesem Schritt können wir sagen, dass für die gesamte Produktionskette der Minka-Treppen ausschließlich Sonnenstrom verwendet wird", so Ernst Janner. Vor drei Jahren wurde auf dem Dach des Minka-Werks in St. Lorenzen eine 15.000 Quadratmeter große Fotovoltaikanlage errichtet. Damit zählen diese Anlagen zu den größten Betriebsanlagen in der Steiermark.

An beiden Minka-Standorten in St. Lorenzen und Kindberg werden zudem alle innerbetrieblichen Transporte mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen und Gerätschaften durchgeführt. "Einzig für den Lastentransport auf der Straße gibt es noch keine wirkliche Alternative auf dem E-Sektor-Bereich", so Ernst Janner.

In 24 Stunden beim Kunden

Am Standort Kindberg wurde weiters die Fertigungslinie für die Verpackung der Treppen ausgebaut, mittlerweile gibt es in Kindberg sechs Verpackungslinien. "Die Anforderung der Endkunden wird immer höher. Unser Ziel muss es sein, dass die Treppen 24 bzw. 48 Stunden nach Bestellung beim Kunden sind. Eine große logistische Herausforderung fürs ganze Unternehmen", erklärt Ernst Jänner bei einem gemütlichen Gespräch in der hauseigenen "Chill-out-area" im Cowerk Kindberg.

"Ich muss sagen, dass ich diese unkomplizierte Kommunikationsform im Cowerk schon sehr genieße. Das ist auch für einen gestandenen Unternehmer wie mich eine neue Erfahrung."

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