Gemeinderatswahl 2020
ÖVP Kapfenberg: "Um nichts schlechter als die Roten"
Selbstbewusst präsentiert sich die Kapfenberger ÖVP im Wahlkampf.
Mehr Transparenz. Green Building, weniger Einheitsbrei im Wohnbau. Flächenverbau regional bekämpfen. Naherholgungsgebiet schonen. Abwanderung von gut ausgebildeten Jugendlichen stoppen. "Ideen haben wir tausende, es würde Kapfenberg ordentlich voranbringen, wenn wir nur einige davon umsetzen", beschreibt "Leitwolf" Erwin Fuchs die Stimmung im seiner Meinung nach "besten Team für Kapfenberg". Und weiter: "Unter uns sehe ich hier schon den künftigen Bürgermeister." Als Ziel war auch "eine Verdreifachung des Mandatsstandes" – das wäre von drei auf neun – zu vernehmen.
Stadtparteiobmann Andreas Handlos stellte das Team vor, das er selbst anführen wird. Weitere Reihung: Erwin Fuchs, Carina Thaler, Reinhard Falkner, Josef Adam.
Erwin Fuchs ging auf die Themen ein: "Das Thema Unterflurtrasse Europaplatz habe ich bereits 2004 in den Gemeinderat eingebracht, die damalige Kostenschätzung belief sich auf 15 Millionen Euro. Seitdem ist wenig in dieser Richtung passiert." Auch kritisierte Fuchs den fehlenden Weitblick in der Entwicklung der Stadt: Stadteinfahrt, Schandfleck Tankstelle, ein möglicherweise abgespeckter Bahnhofsneubau. "Eine Stadt wie Kapfenberg muss sich selbstbewusster präsentieren."
Josef Adam brachte die Städtefusion bis 2025 mit Bruck aufs Tapet. "Wir wären schlagartig die zweitgrößte Stadt der Steiermark und könnten mit Mehreinnahmen von rund zwei Millionen Euro pro Jahr rechnen. Geld, das wir gerne in Jugend, Sport und Familien reinvestieren könnten." Zum Schluss Erwin Fuchs: "Wir sind um nichts schlechter als die Roten."
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