Stadt Bruck übt sich im "Speck abbauen"

Bei der Neujahres-Pressekonferenz präsentierte die Stadt Bruck ihre Pläne für das heurige Jahr.

Anstatt sich schon frühzeitig in den Wahlkampf-Modus zu stürzen, haben sich in Bruck SPÖ und ÖVP darauf geeinigt, das Jahr 2019 zum Arbeiten zu nutzen. "Wir haben im Jahr 2018 schon sehr viel gemeinsam weitergebracht, diesen Weg wollen wir im neuen Jahr weitergehen und gemeinsam die Stadt weiterentwickeln, Dinge gemeinsam verändern", so Bürgermeister Peter Koch im Rahmen der Neujahrs-Pressekonferenz vergangenen Freitag.

Arbeitsprogramm

Auf dem Programm stehen einige große Punkte, schwerpunktmäßig möchte man den Fokus 2019 auf die Altstadt, die Themen Wohnen, Schule und Bildung sowie die Weiterführung der bereits eingeleiteten Verwaltungsreform im Rathaus legen.
Beim Thema Altstadt will man sich vor allem auf die Wiederaufwertung des Minoritenplatzes konzentrieren. "Unsere Stadt soll wieder zusammenwachsen; unser Ziel ist es, agilste Stadt der Obersteiermark zu werden", so Koch. Erfreuliche Entwicklungen gibt es ja schon in Bezug auf das ehemalige Leiner-Gebäude sowie das Macher-Haus.
Beim Thema Wohnen setzt man auf Projekte: die Verdichtung der Altstadt sowie die Fortsetzung der Besiedelung am Hochfeld. Erklärtes Ziel ist, in der nächsten Gemeinderatsperiode die 16.000 Einwohner-Marke zu knacken, schließlich ist Bruck laut Prognose die einzige obersteirische Stadt mit positiver Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2030.
Größter Punkt ist aber sicherlich die Verwaltungsreform unter dem Motto "Speck abbauen" im Rathaus mit dem Ziel, eine effizientere, effektivere und bürgernähere Verwaltung unter dem neuen Stadtamtsdirektor Markus Hödl zu schaffen.
Neu seit Jahresbeginn ist die "Standort und MarketingGmbH" unter der Geschäftsführung von Erich Weber. Die Gesellschaft wird sich ab sofort um Wirtschaftsentwicklung und Betriebsansiedelungen sowie um die Abwicklung von Veranstaltungen wie etwa Businesslauf oder Murenschalk kümmern.