Ein Stückchen Mur, das am Herzen liegt

Obmann Josef Standler und Schriftführerin Brigitte Glösl am Anlegesteg der Hafenanlage wünschen: "Schiff ahoi!".  Alle Fotos: Nadine de Carli
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  • Obmann Josef Standler und Schriftführerin Brigitte Glösl am Anlegesteg der Hafenanlage wünschen: "Schiff ahoi!". Alle Fotos: Nadine de Carli
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Sicherheit und Umweltschutz sind die obersten Gebote für die Mitglieder der Marinekameradschaft in Bruck. Jeder, der gerne die Natur vom Boot aus genießt, ist hier herzlich willkommen, solange sich alles im gesetzlichen Rahmen bewegt. Bootsschein, Versicherung und Anmeldung sind dabei verpflichtend. Neben dem Eigenvergnügen an der Schiffsfahrt ist die Marinekameradschaft auch als Schiffsführerschule bekannt und bietet kontinuierlich Kurse für das österreichische Binnenschiffsführerpatent und den Fahrtenbereich 1 (Küste) an. Häufige Grillabende im Sommer sowie ein Hafenfest und ein Speckfest im Jahr sind zusätzliche Aktivitäten am Brucker Hafen. Wer dem idyllischen Fleckchen Mur lieber vom Land aus frönt, kann auf der besonderen Raststation, direkt am Murtalradweg in Richtung Graz gelegen, verweilen.

Ein neuer Schwerpunkt
In Zukunft soll der Marinehafen einen neuen Schwerpunkt bekommen: Ab nächstem Jahr soll der Hafen eine neue Sparte des Wassersportes ansprechen und für Kajak- und Ruderbootfahrer geöffnet werden. Nicht dass es dem 1971 gegründeten Verein an Mitgliedern fehlen würde, denn insgesamt zählt die Marinekameradschaft 360 Mitglieder, wovon 100 aktiv an den laufenden Veranstaltungen teilnehmen. Die Erweiterung der Zielgruppe ist jedoch besonders Obmann Josef Standler ein Anliegen. Mit Herz, Charme und Pflichtbewusstsein führt er die Marinekameradschaft Prinz Eugen an und sorgt sich vor allem um das Wohlergehen des Stückchen Murs, das er als "Schmuckstück" bezeichnet. Die Reinigung und Bewahrung dieses Naturgutes nimmt dabei einen großen Stellenwert im Verein ein, zusätzlich zu dem Motto: Eine Kameradschaft soll die Seefahrt, das Meer und die seemännische Umgangsart lieben und leben, sowie die Gebräuche und Traditionen der Marine ehren.

Entstehung und Fakten

Schon seit Maria Theresia wird die Mur als Wasserstraße benützt und kann heute, unterteilt durch mehrere Wasserkraftwerke, nur mehr abschnittsweise befahren werden. Die MK Prinz Eugen Bruck /Mur ist ein seit 1971 registrierter Verein, der durch die Absplitterung von jungen Wasser- und Ruderbegeisterten der militärischen Truppe des MK Wiking entstanden ist.
Mit Anfang des Jahres 1975 wurde der Marinekameradschaft die Benützungsbewilligung von der Steweag und die wasserrechtliche Bewilligung für einen Landungssteg im Bereich des Kraftwerkes Pernegg erteilt. Von da an mangelte es dem Verein nie an Mitgliedern und zählt heute alle größeren Brucker Institutionen zu den insgesamt 360 Mitgliedern, wie beispielsweise die Feuerwehr, die Polizei oder die Wasserrettung.

Mehr Infos unter: www.prinz-eugen.at

Nadine de Carli

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