Mariazeller Bürgeralpe wird zur Bergarena

Neuheit für Österreich: Eine 15 Meter hohe Riesenwippe mit Platz für sechs Personen ist auch geplant. | Foto: Mariazeller Bürgeralpe
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  • Neuheit für Österreich: Eine 15 Meter hohe Riesenwippe mit Platz für sechs Personen ist auch geplant.
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Die Mariazeller Bürgeralpe soll als ein touristisches Leitprojekt des Mariazeller Landes aufgewertet werden.
Insgesamt sollen rund elf Millionen Euro in das Projekt Bürgeralpe fließen, wobei sich neben Schickhofers Regionalressort die Stadtgemeinde Mariazell und der Tourismusverband beteiligen werden.

Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer gab kürzlich den Startschuss für das Großprojekt im Mariazeller Land: Die Planungskosten des Projektes von 70.000 Euro werden von Schickhofer übernommen: „Wir wollen die Mariazeller Bürgeralpe attraktivieren und der Bevölkerung im Mariazeller Land mehr Perspektiven geben. Immerhin geht es auch um 113 Arbeitsplätze, die wir sichern und erhalten wollen“, so Schickhofer.

Infoabend in Mariazell

Am vergangenen Donnerstag fand dazu in Mariazell ein Infoabend statt, wo neben Vertretern der Gemeinde und des Tourismus auch Vertreter der heimischen Wirtschaft anwesend waren und dabei skizziert wurde, wie sich alle Beteiligten finanziell und unternehmerisch an dem Projekt intensiver beteiligen können.

Wer Johann Kleinhofer, Geschäftsführer der Mariazellland GmbH und der Bergbahnen, kennt, der weiß, dass er es eilig hat: "Das Land zahlt nur, wenn sich die Region finanziell beteiligt. Hier haben wir noch Überzeugungsarbeit zu leisten. Wenn alles gut läuft, dann wird im Winter geplant und im Frühjahr gebaut." Die Gondelbahn sollte im Herbst 2019 in Betrieb genommen werden. "Für den 20. Mariazeller Advent hätten wir damit eine tolle neue Attraktion", so Kleinhofer. Die Bergarena könnte im Frühjahr 2020 eröffnet werden. Zum Finanziellen: 10,25 Millionen sind mit Eigenkapital, Förderungen, Nachrangdarlehen, mit Einnahmen aus dem operativen Geschäft sowie Krediten aufzutreiben. 750.000 Euro müssen aus der Region (Wirtschaft, Tourismusbetriebe, Bevölkerung) kommen. "385.000 davon sind noch offen. Wir bieten verschiedenste Unterstützungsvarianten an", erklärt Johann Kleinhofer.

Umlaufgondelbahn

Statt der in die Jahre gekommenen Seilbahn soll eine neue Umlaufgondelbahn gebaut werden, die in der Stunde 800 Personen auf den Berg transportieren kann. Auch die Beschneiungsanlage soll ausgebaut werden. Die Bergstation soll zur "Bergarena" mit Bergrestaurant und großzügigem Freizeitpark ausgebaut werden.
"Neben dem Wintertourismus soll der Sommertourismus eine wesentlich größere Rolle spielen. Der Sommerbetrieb muss uns den Winter absichern", erklärt Bergbahnen-Geschäftsführer Johann Kleinhofer.

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