Wahre Gustostückerl für Sammler
Am Bründlweg am Pogusch gibts seit kurzem auf jedem Hof eigens gestaltete Bierdeckel.
Markige Sprüche wie "Is da Weg zu uns a steil, an Krapf'n hob'n ma oleweil", "Mocht's a Pause mit ana guad'n Barfußjause" oder "Ei, Ei, Ei...schauts vorbei" und dazupassende freche Fotos zieren die neueste Attraktion am Romantischen Bründlweg am Pogusch: die eigens für jeden Hof individuell gestalteten Bierdeckeln. Die Idee dafür geisterte ja schon seit längerem in den Köpfen der Bründlwegbauern herum, im Frühjahr ging man dann an die Umsetzung und am vergangenen Donnerstag war es dann so weit – die druckfrischen Untersetzer aus der Druckerei Matthäus Bachernegg in Kapfenberg mit einer Auflage von 40.000 Stück wurden beim Hochegger unter Beisein von Richard Lorenzoni und Kurt Stary als Vertreter der Brauerei Gösser offiziell präsentiert. "Das ist etwas ganz Besonderes, dass jeder Hof seine eingenen Bierdeckel hat. Wer den Bründlweg geht, kann sich jetzt von jedem Bauern ein kleines Andenken mitnehmen, was speziell für Sammler interessant sein wird", erklärt Bründlweg-Obmann Karl Wenzel. Es wird also sogar ausdrücklich gewünscht, bei einem Besuch die Untersetzer mit auf die Reise zu nehmen.
Visitenkarte für die Höfe
Praktisch sind die viereckigen Dinger auch noch, finden sich doch auf der Rückseite die wichtigsten Informationen zur jeweiligen Station: ein Bild, eine kurze Beschreibung des Hofes, der jeweiligen Jausenmöglichkeiten, die Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten machen auch die Verwendung als eine Art Visitenkarte möglich.
Für die Gestaltung ihrer Karten sind die Bauern grundsätzlich selbst verantwortlich, tatkräftig unterstützt natürlich von Grafiker Peter Matauschek (Wooky Music). "Jeder hat sich überlegt, welches Bild passen könnte und was man mit raufnehmen könnte", so Wenzel. Und so ist ein bunter Mix entstanden, der die vielen Facetten der großen Bründlwegfamilie widerspiegelt.
Nächste Attraktion
Lange wird's aber nicht dauern, gibts schon die nächste Attraktion am Bründlweg zu bestaunen: für die Sommersonnenwende (21. Juni) ist die Eröffnung des ersten Wanderer-Kreisverkehrs unweit des Rührerbauern geplant. "Das Grundkonstrukt des Kreisverkehrs steht ja bereits, wir werden aber noch ein paar Feinheiten hinzufügen und den Platz zu einem ganz besonderen Ort machen", verspricht Wenzel.
Und wer den Karl kennt, weiß, dass es mit Sicherheit wieder etwas Außergewöhnliches sein wird....
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