Mit Shuttlekurs ins Wahljahr

Bei einer Pressekonferenz der SPÖ Thörl im Gemeindeamt wurde über die derzeitige Situation, die kommende Gemeinderatswahl 2015 und über zwei neue Projekte gesprochen.
Vizebürgermeister von Thörl und Ortsparteivorsitzender der neu fusionierten Ortspartei Thörl, Etmißl und St. Ilgen, Günther Kaltenegger, über die derzeitige politische Lage: "Es gibt momentan keinen SPÖ Gemeinderat in Etmißl, dadurch fehlen Ansprechpartner für eine Reihung bei den Gemeinderatswahlen. Wir halten aber noch einen Platz auf der Liste (Platz vier) für einen Kandidaten aus Etmißl frei." Als Spitzenkandidat auf Listenplatz eins steht Günther Wagner, Bgm. von Thörl, auf Platz zwei Margit Peßl, Bgm. von St. Ilgen, gefolgt von Günther Kaltenegger. Günther Wagner sieht die Vorteile der freiwilligen Fusionierung ganz klar: "Thörl hat den Schritt freiwillig gemacht, dadurch haben wir 140.000 Euro lukriert. Es wurde bereits in leistbares Wohnen investiert."

Gemeindeshuttle für Bürger

Das aktuelle Leitprojekt ist ein Gemeindeshuttle für Thörl, St. Ilgen und Etmißl. Hier soll die nicht mobile Bevölkerung die Möglichkeit erhalten, kostengünstig etwa zu Ärzten oder zum Einkaufen zu fahren. Jeweils Montag, Mittwoch und Donnerstag wird fünf Mal am Tag eine Route zwischen den drei Gemeinden angefahren. Jeweils um 7, 9, 11, 15 und 19 Uhr genügt ein Anruf eine Stunde vor Abfahrt, dann werden die Bürger direkt zu Hause abgeholt. Für eine einfache Fahrt werden drei Euro, für jede Hin- und Rückfahrt vier Euro berechnet. Als Partner konnte Taxi Gombotz gewonnen werden. Projektstart soll bereits im Oktober sein, vorerst mit einer Laufzeit von sechs Monaten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 7.171,04 Euro, Etmissl bezahlt für 2014 noch keinen Anteil.
Warum? "Wir wollen hier ganz klar ein Zeichen nach Etmißl setzen", sagt Margit Peßl, Bürgermeisterin von St. Ilgen. "Es soll auch ein Zeichen sein, dass in Etmißl nichts schlechter wird, darum finanzieren wir das vorerst mit", betont auch Günther Wagner.

Nimm Mi Mit

Die junge Generation der Gemeinden startet auf Facebook mit der Aktion "Nimm Mi Mit". Hier soll kostenlos eine private Mitfahrmöglichkeit angeboten werden, diese Aktion ist absolut nicht gewerblich. Die Jugend vernetzt sich sozial selbst. Petra Soir

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