Der dritte Streich für Bruck?

Los geht´s: Martin Breg gegen Graz-Keeper Eichberger. | Foto: GEPA
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Beim All Star Game spielten die Brucker Martin Breg und Alex Fritz mit den Grazern Thomas Eichberger und Lukas Schweighofer noch im selben Team – ab Samstag hört sich die Freundschaft aber auf. Sein oder nicht sein, Verbleib in der HLA oder Abstieg – HC Bruck gegen HSG Graz lautet das einmal mehr steirische Relegationsduell. "Aller guten Dinge sind drei", sagt Bruck-Obmann Karl Heinz Weiland. Zum dritten Mal in Folge kämpft seine Mannschaft um den Weiterverbleib in der höchsten heimischen Liga. Zwei Mal hat's geklappt. Im Vorjahr gegen Leoben, vor zwei Jahren gegen Bärnbach/Köflach. "Und wir schaffen's auch heuer wieder", so Weiland, der Luca Plassnig (Kahnbeinbruch) vorgeben muss. "Wir haben die Erfahrung, sind super vorbereitet und supermotiviert. Und haben den psychologischen Vorteil, dass wir das letzte Derby im Play-off mit 32:29 gewonnen haben." Die Bilanz 2017/18 steht 2:2 an Siegen.
Klar hofft auch Graz-Obmann Michael Schweighofer auf den Klassenerhalt im Aufstiegsjahr. "Wir gewinnen in der Serie sicher zwei Spiele." Und wenn nicht? "Wär's eine Riesenenttäuschung. Im August wird in Graz die neue Ballsporthalle eröffnet und in der wollen wir als HLA-Verein spielen." Los geht's am Samstag in Graz, eine Woche später folgt in Bruck (verpflichtete ab nächster Saison den Bärnbacher Fabian Glaser, der zuletzt vier Jahre in Bregenz gespielt hat) das Rückspiel. Ein mögliches drittes Spiel findet dann wieder in Graz statt. Keine Prognose wagt der Ex-Internationale Conny Wilczynski: "In diesem Duell ist wirklich alles offen, schade aber, dass einer runter muss."

Leoben am Weg retour

Graz oder Bruck runter in die Handball-Bundesliga – Leoben ist auf dem besten Weg zurück in die HLA. Gegner im Semifinale ist Kärnten. Los geht die "best of three"-Serie daheim am Freitag, dem 4. Mai. "Wir haben um einen Tag vorverlegt, weichen so dem Bruck-Rückspiel am 5. Mai gegen Graz aus", sagt Klub-Chef Claus Hödl. Ob der reaktivierte Ex-Teamspieler Roland Schlinger dabei sein wird, ist noch offen.

Gerüchte um Tirol

Um das Relegationsduell zwischen Trofaiach und Innsbruck (Auftakt mit einem Heimspiel am 6. Mai) ranken sich Gerüchte. So sollen die Tiroler für nächste Saison in der 2. italienischen Liga genannt haben, nicht mehr in Österreich spielen und deswegen auf die Spiele gegen den Abstieg verzichten. "Das Gerücht habe ich auch gehört, aber es ist für uns nicht relevant. Wir haben weder aus Tirol noch vom ÖHB diesbezüglich eine Stellungnahme", sagt Trofaiach-Obmann Heinz Rumpold, "wir bereiten uns ganz normal, aber sehr intensiv auf die Partien vor." Laut Regulativ muss gespielt werden, wenn nicht, droht eine hohe Geldstrafe. Rumpold: "Wir wollen eine sportliche Entscheidung."
Trofaiachs Damen mussten sich in der WHA in Korneuburg mit 17:23 geschlagen geben.

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