Die Halle wird "brennen"

Leobens Handballer wollen ins Finale. | Foto: GEPA

HLA-Relegation: Jetzt hilft wirklich nur noch ein Wunder", sagte der Brucker Kaplan Karol Pytraczyk, begeisterter Handballfan und sehr guter Hobbyfußballer, in der Pause beim Spielstand von 11:17 im ersten Duell gegen den Abstieg in Graz. Auch er feuerte, wie die meisten der angereisten Fans im neuen blauen Dress ("Mit Brucker Herzblut ist alles möglich") gekleidet, Breg und Co. kräftigst an, der Anhang stand wie eine "blaue Wand" hinter seinem Team. Und beinahe wäre das "Wunder" auch eingetroffen. Tor um Tor wurde aufgeholt, in der 49. Minute stand's nur noch 24:25 für die HSG. Doch dann wurde Graz-Keeper Eichberger einmal mehr zum "Hexer". Hauptsächlich ihm war der 31:25-Heimerfolg der HSG Graz zu verdanken. "Wir haben's in den ersten 30 Minuten vergeigt", so Bruck-Obmann Karl-Heinz Weiland, "aber danach gezeigt, was wir draufhaben. Das gibt Mut, am Samstag wird die Halle brennen." Los geht's um 19 Uhr. Bruck, das für kommende Saison Flügel Fabian Glaser von Bregenz verpflichtet hat, muss gewinnen, um das Entscheidungsspiel am 12. Mai in Graz zu erzwingen.

Ärger mit Kärnten
Auch im ersten Bundesliga-Semifinale zwischen Leoben und Kärnten ist Samstag um 19 Uhr Anpfiff. Und da gab's im Vorfeld ein wenig Ärger bei den Hausherren. "Wir wollten ja, um dem Bruckspiel auszuweichen, bereits am Freitag spielen. Aber die Kärntner haben das abgelehnt", so Leoben-Boss Claus Hödl, "wir werden ihnen am Parkett die Rechnung präsentieren." Präsentiert hat sich auch Jonas Truchanovicius. Im Vorjahr noch im Leobendress, zog der Litauer jetzt mit Montpellier ins Champions League Final Four ein. Mit Raul Santos wechselt ein Ex-Leobner von Kiel nach Leipzig.

Keine Relegation
Auch in Trofaiach lief nicht alles programmgemäß. Wie die WOCHE in ihrer vergangenen Ausgabe ankündigte, fällt die Relegation ins Wasser. Gegner Tirol spielt kommende Saison in der 2. italienischen Liga, ließ deshalb die beiden Spiele gegen Trofaiach platzen. Montag kam die offizielle Bestätigung durch den ÖHB.
Trofaiachs Damen mussten sich in der WHA in Eggenburg 19:27 geschlagen geben.

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