Die Heimserie von Kapfenberg unter Trainer Rapp hielt auch gegen Wattens

Milan Jurdik (Wattens) verwandelt den Elfmeter zum 0:1, KSV-Torhüter Paul Gartler war chancenlos. | Foto: GEPA pictures/Michael Riedler
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  • Milan Jurdik (Wattens) verwandelt den Elfmeter zum 0:1, KSV-Torhüter Paul Gartler war chancenlos.
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FUSSBALL ERSTE LIGA. Kapfenberg bleibt unter Trainer Stefan Rapp im Franz-Fekete-Stadion weiter ohne Niederlage. Die nach dem Ausschluss von Davor Bratic (gelb-rot) dezimierte KSV-Manschaft erkämpfte nach einem frühen Rückstand gegen WSG Swarovski Wartens ein 1:1-Unentschieden. Die kampf- und lautstarken Falken hatten aber durchaus Chancen auf einen vollen Erfolg. Die gute Serie der Kapfenberger gegen Wattens in Heimspielen (3 Siege, 2 Remis) wurde prolongiert.

Elfmeter für Wattens

Die erste Torchance in der ersten Spielhälfte hatten die Kapfenberger: Wattens-Torhüter Ferdinand Oswald konnte einen Schuss von Benjamin Rosenberger aber zur Ecke abwehren. Der Corner brachte nichts ein, aber vielmehr der Konterangriff der Tiroler. Manuel Haas grätschte vor die Beine des heranstürmenden Florian Toplitsch, Schiedsrichter Stefan Ebner zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt.Den Strafstoß verwandelte Milan Jurdik sicher, neuer Spielstand 0:1
Nach einem Foul von Florian Mader am KSV-Spieler Daniel Geissler gab es eine Freistoßmöglichkeit für die Falken. Der Schuss von David Sencar wurde von einem Wattens-Spieler abgefälscht und flog knapp über die Querlatte.

Verdienter Ausgleich

Das KSV-Team drängte nach der Halbzeitpause auf den Ausgleich. Einen Kopfball von Daniel Rosenbichler (nach Vorlage von Manuel Haas) konnte Torhüter Oswald noch in den Corner drehen (51.)
Schock für Kapfenberg: Davor Bratic, der bereits „Gelb“ gesehen hatte, wurde nach einem überharten Einsteigen mit „Gelb-Rot" vom Platz gestellt.
In der 61. Minute endlich Torjubel der KSV-Fans: Wieder leistete Haas die Vorarbeit, seine Flanke verwertete Lucas Rangel Nunes mit einem Kopfball von der Strafraummitte zum 1:1 (61.).

Siegeschancen in der Schlussphase

n der Schlussphase hätten die Kapfenberger das Spiel noch für sich entscheiden können. Der Kopfball des in der 75. Minute gegen Rangel eingewechselten David Agudo Perez ging knapp rechts am Wattens-Tor vorbei (87.), der allein auf das Wattens-Tor zulaufende Rosenbichler konnte gestoppt werden (82.), ein Freistoß von Kapitän David Sencar ging an die Stange (92.)

Stimmen nach dem Spiel

KSV-Trainer Stefan Rapp: Vom Spielverlauf her war es sehr schwierig, wir waren früh in Rückstand geraten und haben teilweise nicht so gut agiert. Aber die Mannschaft hat nie aufgegeben und in Unterzahl eine bärenstarke Leistung geboten. Man sieht, dass die Mannschaft schon zusammengewachsen ist.

Wattens-Coach Thomas Silberberger: So kurz nach dem Match ist die Analyse ein wenig zwiegespalten, weil wir das Ergebnis nicht halten konnten. Aber wir haben gezeigt, dass wir die Opferrolle in der Ersten Liga angegeben haben.

KSV-Kapitän David Sencar: Die Mannschaft hat großartige Moral beweisen, vom Gefühl her denke ich, dass wir sogar in Unterzahl hätten gewinnen können.

Sky Go Erste Liga, 9. Runde, Freitag, 22. September 2017, 18.30 Uhr: KSV 1919 vs. WSG Swarovski Wartens 1:1 (0:1), Fekete-Stadion 560, SR Stefan Ebner.

Torfolge:
0:1 (8.) Jurdik (E.)
1:1 (61.) Rangel

Gelbe Karten:
Bratic, Rangel, Jutric bzw. Buchacher, Mader, Gugganig
Gelb-Rot:
Bratic (55.)

KSV 1919: Gartler – Kainz, Feyrer, Jutric, Haas – Sencar, Bratic – Rosenberger (84. Maier), Geissler (65. Gonzalez Moral), Rosenbichler – Rangel (75. Agudo Perez)

WSG Wattens: Oswald – Santin, Kekez, Gugganig, Buchacher (92. Nitzlnader) – Toplitsch (57. Strikner), Tamba M’PInda (92. Zimmerhofer), Mader, Pranter – Jurdik, Katnik

Die nächsten Spiele:

Freitag, 29. September, 18.30 Uhr: BW Linz vs. KSV 1919
Freitag, 13. Oktober, 18.30 Uhr: KSV 1919 vs. SC Austria Lustenau
Freitag, 20. Oktober, 18.30 Uhr. SC Wiener Neustadt vs. KSV 1919

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