St. Sebastian springt für Kindberg in die Bresche

Dritter in Nationencup: Bernd Neurauter | Foto: Luis Pixner/RV Passaier
  • Dritter in Nationencup: Bernd Neurauter
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  • hochgeladen von Siegfried Endthaler

In Kindberg ging ob der hohen Temperaturen nichts, musste der fürs Wochenende geplant gewesene Naturbahnrodel-Weltcup abgesagt werden. Aber Mariazell/St. Sebastian sprang in die Bresche, ist von Freitag bis Sonntag Weltcup-Austragungsort, nach der WM 2015 wieder ein Großereignis.
Leicht hatten es auch die Organisatoren am Sigmundsberg nicht. Der Juniorenweltcup am vergangenen Wochenende (Sieger Florian Haselrieder und Nadine Staffler, beide It) wurde nach dem Föhneinbruch auf verkürzter Strecke gefahren. "Wir haben danach einige LKW-Ladungen Schnee hergefahren und den dann in den unteren Teil der Bahn händisch eingearbeitet, sagt Gerhard Kleinhofer, "alles in allem war die Übernahme des Weltcupbewerbs ein gewaltiger organisatorischer, zeitlicher und finanzieller Aufwand".
Die heimischen Rodel-Asse kommen in recht guter Form zum Heimrennen. Michael Scheikl (2015 bei der WM Fünfter) belegte zuletzt beim Weltcup in Moos im Passaiertal Platz vier. "Ich habe mich materialtechnisch an etwas für mich Neues herangetastet und es hat ganz gut funktioniert. Ich war jedenfalls wieder konkurrenzfähig." Sein Kindberger Kollege Bernd Neurauter ("es war offensichtlich meine beste Fahrt in diesem Winter") wurde im Nationencup Dritter. Bei den Damen fuhr die Aflenzerin Michelle Diepold auf Rang sechs. "Moos liegt mir nicht so, ich hatte mit mir selbst ein wenig zu kämpfen, aber ich konnte mich von Lauf zu Lauf steigern".

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