Gewerkschaft verkündet: Sozialplan für Leiner Bruck steht

Foto: Pashkovskaya

Die schlechte Nachricht, dass die Firma Leiner den Standort in Bruck per 30. Juni dieses Jahres schließt, war kaum verhallt, als Vertreter der Firma sich mit der Gewerkschaft und der Arbeiterkammer (AK) bereits an den Verhandlungstisch begaben. Die mehr als 50 Beschäftigten erhalten entweder ein Weiterbeschäftigungsangebot für einen anderen Standort oder Leistungen aus dem Sozialplan. Insbesondere für Personen mit Sorgepflichten wird ein Pendeln zum Teil nicht möglich sein, doch finanzielle Leistungen aus dem Sozialplan werden den Arbeitsplatzverlust der Betroffenen zumindest abmildern und sie in der Phase der neuerlichen Arbeitsplatzsuche wirtschaftlich unterstützen.

„Wir sind zufrieden, dass in den Verhandlungen mit der Firma durchaus ein gewisses Entgegenkommen zu verspüren war. Immerhin sind auch viele langjährige MitarbeiterInnen betroffen und wir sind als Vertreter der ArbeitnehmerInnen sehr froh, dass in die Regelungen des Sozialplanes auch soziale Wertungen eingeflossen sind“, setzt Schunko fort. „Überdies ist darin auch ein Zeichen funktionierender Sozialpartnerschaft zu sehen, dass wir uns so rasch einigen konnten. Wie auch im Falle der kürzlich abgeschlossenen Bankenstiftung zeigen wir als Sozialpartner unsere Handlungsfähigkeit und Verantwortung.“

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