Kapfenberg: Pankl Racing auf High Speed-Niveau

Pankl CEO Wolfgang Plasser optimistisch für 2018: Wir rechnen mit einem zumindest zehnprozentigem Umsatzwachstum." | Foto: Fotos: Pashkovskaya
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Der obersteirische Rennsport- und Luftfahrtzulieferer Pankl Racing mit Standorten in Bruck und Kapfenberg hat voriges Jahr den Umsatz um fünf Prozent gesteigert und geht für heuer von mindestens zehn Prozent Umsatzplus aus. Das Geschäftsjahr der Pankl Racing Systems AG war in erster Linie von der erfolgreichen Inbetriebnahme des neu errichteten, hochmodernen High Performance Antriebswerkes in Kapfenberg geprägt.

Anlaufkosten im Plan

Mit einem innerhalb von zwei Geschäftsjahren in die drei Teilbereiche Getriebekomponentenfertigung, Wärmebehandlung und additive Fertigung realisierten Gesamtinvestitionsvolumen von über 40 Millionen Euro repräsentiert dieses Werk das bisher größte Investitionsprojekt der Firmengeschichte. Ab Mitte Oktober wurde mit der Serienproduktion begonnen. Anlaufkosten in planmäßiger Höhe von knapp mehr als vier Millionen Euro sind zur Gänze im Betriebsergebnis 2017 berücksichtigt.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der KTM-Tochter wurde 2017 gehalten, das operative Ergebnis (EBIT) stieg um ein Fünftel, ging aber inklusive Anlaufkosten für das neue Werk um ein Zehntel zurück.
Die Erlöse legten 2017 um fünf Prozent auf 195,4 Mio. Euro zu, teilte Pankl Racing mit. Nach Abzug von Finanzergebnis und Steuern betrug das Jahresergebnis 5,7 Mio. Euro.

In allen Bereichen zugelegt

Vorstandsvorsitzender Wolfgang Plasser: “Sehr erfreulich ist, dass wir im abgelaufenen Geschäftsjahr in allen Teilbereichen der Pankl-Gruppe unsere operativen Ergebnisse verbessern konnten. Die Inbetriebnahme und der erfolgreiche Start der Serienproduktion im neuen High Performance Antriebswerk waren absolute Highlights.

Starke Aussichten

Der wirtschaftliche Steigflug geht weiter: Wolfgang Plasser: "Insgesamt gehen wir für 2018 von einem zumindest zehnprozentigen Umsatzwachstum aus. Diese Annahme wird durch Rekordauftragsstände gestützt. Aufgrund von Produktivitätssteigerungen und durch den Wegfall der Anlaufkosten gehen wir von einer deutlichen Ergebnisverbesserung aus.“

Erfolgreich in allen Segmenten:

Das Formel 1-Geschäft bleibt hervorragend, auch das Aerospace-Segment entwickelt sich gut, obwohl das Helikoptergeschäft weltweit schwächelt.
Segment Racing-High Performance:
Aufgrund des geänderten Formel 1-Reglements hat sich die Ertragslage des Segments Racing sehr positiv entwickelt. Der Umsatz ist um 1,5 Prozent auf 107,3 Millionen Euro gestiegen, aufgrund des besseren Produkt-Mixes konnte die EBIT-Marge um 0,9 Prozent-Punkte auf 10,6 Prozent gesteigert werden.

Im High Performance Bereich konnte der Umsatz um 12,4 Prozent auf 70,7 Millionen Euro gesteigert werden. Vor Berücksichtigung der Anlaufkosten konnte die EBIT-Marge aufgrund höherer Kapazitätsauslastung und gestiegener Produktivität von 3,0 auf 5,2 Prozent verbessert werden.

Segment Aerospace:
Der Aerospace-Umsatz ist trotz des anhaltend schwachen Helikoptergeschäftes aufgrund eines ersten Anstiegs des Triebwerkswellengeschäftes um 7,8 Prozent auf 27,5 Millionen Euro gestiegen. Die EBIT-Marge blieb mit 4,4 Prozent auf Vorjahresniveau.

Pankl Racing Systems

Pankl CEO Wolfgang Plasser optimistisch für 2018: Wir rechnen mit einem zumindest zehnprozentigem Umsatzwachstum." | Foto: Fotos: Pashkovskaya
Auf Hochglanz poliert präsentiert sich bei Pankl nicht nur die Produktpalette, sondern auch das Betriebsergebnis | Foto: Pashkovskaya
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