Ukraine-Krise
Erste Menschen aus der Ukraine im Burgenland angekommen
Wie von LH Hans Peter Doskozil angekündigt, fahren ab Mitte dieser Woche Busse aus dem Burgenland an die slowakisch-ukrainische Grenze , um Flüchtende abzuholen. Der erster Bus ist heute angekommen.
BURGENLAND. Heute ist am frühen Abend der erste Bus mit 46 Vertriebenen – vorwiegend Frauen und Kinder – in Nickelsdorf angekommen. Insgesamt will das Burgenland mit dieser Initiative rund 500 Menschen aus der Ukraine aufnehmen und in Quartieren unterbringen.
Dolmetscher vor Ort
Der erste Bus startete heute um 11.15 Uhr – nach einer mehr als 7-stündigen Fahrt kam der Bus am Grenzübergang in Nickelsdorf an. Der Bus war mit ausreichend Verpflegung, auch Kindernahrung, ausgestattet - was auch bei den folgenden Fahrten der Fall sein wird. Neben dem Fahrer und dem Organisator ist immer auch ein Dolmetscher dabei, um Sprachprobleme auszuräumen.
„ Ich bin dankbar für die große Hilfsbereitschaft der burgenländischen Bevölkerung – und ich danke speziell allen, die Unterkünfte zur Verfügung stellen und bei der Organisation dieser Transporte mitwirken“, so Doskozil.
Quartiere werden angeboten
An der Grenze tritt das burgenländische Team mit Vertretern von Hilfsorganisationen vor Ort in Verbindung. Diese stellen den Kontakt zu Vertriebenen her, die dort aktuell auf eine Weiterreise warten. Welche Personen Quartieren mitgenommen werden, hängt von den verfügbaren Quartieren im Burgenland ab. Kriterien für die weitere Versorgung und Unterbringung sind auch, dass es keine eigene Möglichkeit zur Weiterreise gibt und Familien oder zusammengehörige Gruppen zusammenbleiben können.
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