"Kopfschütteln bei Landwirten und Jägern"
ÖVP-Kritik an Wildschweinmanagement des Landes
Das von Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) am Montag präsentierte Wildschweinmanagement stöße bei der Jägerschaft, der Landwirtschaft und Interessensvertretungen auf Unverständnis, sagt ÖVP-Agrarsprecherin Carina Laschober-Luif
BURGENLAND. „Wo bleiben die echten Lösungen zur Abwendung der Afrikanischen Schweinepest, die vor unseren Grenzen lauert?“, fragt sich ÖVP-Agrarsprecherin Carina Laschober-Luif und betont: „Wir fordern von der zuständigen Landesrätin einen Runden Tisch mit allen Beteiligten und richtige Lösungsansätze, um die Wildschweinpopulation zu dezimieren. Denn als Grenzland könnten wir bald Hauptbetroffene von der Afrikanischen Schweinepest sein.“
"Keine Maßnahmen, die schützen"
Von der Jagd in Abend- und Nachtstunden abzuraten, werfe viele Fragen auf. "Jäger fragen uns, ob sie nun mitten am Tag jagen sollen." Auch die Forderung, landwirtschaftliche Flächen als Jagdschneisen freizugeben, sei zu hinterfragen. Einerseits gehe es hier um EU-Förderungen, zum anderen hätten die Landwirte mit Ernteausfällen zu rechnen. "Wer bezahlt das dann?“, so Laschober-Luif. „Das sind keine Maßnahmen, die uns vor der Afrikanischen Schweinepest schützen, aber gerade das wäre jetzt angebracht.“
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