Bilanz der Wasserrettung und Hundebrigade
Weniger Einsätze und kein Todesfall
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) präsentierte am Dienstag gemeinsam mit der Wasserrettung und der Rettungshundebrigade die Jahresbilanz 2019 der beiden Rettungsorganisationen. Erfreuliches Fazit: Es gab weniger Einsätze als 2018 und keinen Todesfall
BURGENLAND. Rund 5.200 Einsatzstunden leisteten die ausschließlich ehrenamtlichen Mitglieder der Wasserrettung 2019 auf dem Neusiedler See, dem Steinbrunner See und dem Neufelder See, berichtete Stefan Ferschich, Präsident der Österreichischen Wasserrettung Landesverband Burgenland.
130 Rettungsschwimmer ausgebildet
Rund 2.500 Stunden wurden alleine für die Ausbildung des aktiven Personals aufgewendet. Eine wichtige Säule sei auch die Prävention – so wurden im Vorjahr 130 Rettungsschwimmer im zivilen Sektor ausgebildet und 250 Schwimmausbildungen in verschiedenen Stufen durchgeführt.
Weniger Einsätze wegen geringen Wasserstand
Nicht zuletzt aufgrund des geringen Wasserstands des Neusiedler Sees seien im Vorjahr weniger Einsätze zu absolvieren gewesen. Sieben davon waren von der Landessicherheitszentrale direkt eingegangene Alarmeinsätze, es habe jedoch keine schweren Verletzungen und keinen einzigen Todesfall gegeben.
Neues Rettungsboot "wichtiger Schritt"
Ein "wichtiger Schritt" sei der Ankauf eines neuen Rettungsbootes für den Neusiedler See gewesen, das auf Initiative von Tschürtz mit 230.000 Euro (Gesamtkosten 260.000 Euro) von der Landesregierung gefördert wurde. Neben den Schwimmkursen für Schüler sei man derzeit dabei, gemeinsam mit dem Roten Kreuz Pädagogen im Bereich der Wasserrettung auszubilden.
Fünf Einsätze der Rettungshundebrigade
Fünf Einsätze verzeichnete im Vorjahr die Rettungshundebrigade, die im Burgenland an den Stützpunkten Güssing, Riedlingsdorf und Rohrbach stationiert ist und dort ihre Mitglieder mit ihren Hunden ausbildet. Wie die Wasserrettung darf sich auch die Rettungshundebrigade über eine wachsende Mitgliederzahl freuen. Vor allem immer mehr Jugendliche seien sehr aktiv, sagt Hans Moser, Landesleiter der Rettungshundebrigade Landesgruppe Burgenland. Er sei überaus zufrieden mit der Zusammenarbeit mit der Landessicherheitszentrale, allen Rettungsorganisationen und dem Land. Die Anerkennung seiner Organisation als Rettungsorganisation wertet er als „riesigen Schritt“.
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