KOMMENTAR
Ein Land mit geballter Sicherheit
- hochgeladen von Christian Uchann
LHStv. Johann Tschürtz sprach bei der Pressekonferenz nach dem Sicherheitsgipfel von einer „Vorreiterrolle des Burgenlandes“ im Bereich der Sicherheit.
Danach kam er mit der Auflistung aller entsprechenden Institutionen, Projekte und Veranstaltungen, die mit diesem Thema zu tun haben, fast nicht nach: angefangen vom „Hauptreferat Sicherheit“ unter seiner politischen Zuständigkeit über den Landessicherheitsrat, die „reformierte“ Landessicherheitszentrale, den Tag der Sicherheit, den Sicherheitspreis des Landes, die erstmals durchgeführte Sicherheitsmesse bis hin zu dem von ihm initiierten Projekt „Sicherheitspartner“, das auf das gesamte Land ausgeweitet werden soll.
Wie bei jeder Sicherheits-Pressekonferenz standen natürlich die Grenzkontrollen und der Assistenzeinsatz des Bundesheeres im Mittelpunkt – immer mit dem Hinweis auf die Entwicklung der Migration und der noch immer nicht ausreichend gesicherten Schengen-Außengrenze.
Bei so viel geballter Sicherheit, die wir geboten bekommen, gehen Meldungen, wonach ein starker Rückgang bei den Aufgriffen an der Grenze zu verzeichnen ist, beinahe unter. Eigentlich schade, weil es eine Entwicklung andeutet, die vielleicht in einigen Jahren wieder einige Einsparungen im Sicherheitsbereich rechtfertigen würde.
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