Mit Heinz Fischer
Erster Wachstumsgipfel im Burgenland
Landeshauptmann Doskozil will einen "burgenländischen Weg des klugen Wachstums gehen" und lud daher zum ersten burgenländischen Wachstumsgipfel an die FH Burgenland nach Eisenstadt
EISENSTADT. Am Montagabend beehrte der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer die Fachhochschule Burgenland in Eisenstadt. Grund für seinen Besuch war eine Einladung zum ersten burgenländischen Wachstumsgipfel. Mit diesem will das Land "einen burgenländischen Weg des klugen Wachstums gehen – und damit auch für ein Wachstum an Lebensqualität für alle Burgenländerinnen und Burgenländer sorgen“, erklärt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Fischer eröffnete den Gipfel
Als Auftakt gab Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident a.D., erste Einblicke in ein neues Verständnis von nachhaltigem Wachstum. Eine gute Grundlage für dieses „kluge Wachstum“ könne die Agenda 2030 der Vereinten Nationen bieten, sagte Fischer in seiner Eröffnungsrede. Diese enthalte Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, wie etwa anständige Arbeit und Wirtschaftswachstum, aber auch gute Gesundheitsversorgung, qualitative Bildung sowie leistbare und grüne Energie.
"Kooperationen erhöhen Werschöpfung"
Der Schriftsteller Marc Elsberg stellte im Anschluss das Thema Kooperation in der Wirtschaft in den Fokus. Sein Fazit: Laut Studien erhöhe eine Kooperation in der Wirtschaft langfristig die Wertschöpfung für alle Beteiligten. Nicht zuletzt aufgrund der Klimakrise seien zukunftsfähige Modelle für kluges Wachstum gefragter denn je.
Ideensammlung für Zukunftsprogramm
Der Wachstumsgipfel war für SPÖ-Klubobfrau Ingrid Salamon "eine breite Ideensammlung, die im nächsten Schritt in das Zukunftsprogramm Burgenland einfließen wird". Für Wohnbau-Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) sei der Gipfel ein wichtiger Beitrag zur Definition des Wirtschaftsverständnisses der SPÖ Burgenland gewesen: „Uns geht es natürlich um Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze. Aber es geht uns auch um ein Wachstum an Lebensqualität für die Menschen im Land." Mit dem heutigen Wachstumsgipfel wolle man ein Zeichen setzen: "Wir als SPÖ tragen Verantwortung für das Wachstum im Burgenland.“
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