Gratis-Kindergarten
Mehr Geld für die Gemeinden
Um den Gratis-Kindergarten umzusetzen, erhalten die Gemeinden zusätzliche Mittel aus den Bedarfszuweisungen.
BURGENLAND. Mit dem neuen Kinderbildungs- und betreuungsgesetz hat Burgenland den generellen Gratis-Kindergarten eingeführt. Das Fördersystem wurde auf eine Personalkostenförderung umgestellt. Künftig zahlt das Land rund 32,5 Millionen Euro für Kinderbildung und Kinderbetreuung an die Gemeinden. Das sind sechs Millionen Euro mehr als bisher.
„Keine finanziellen Verluste für die Gemeinden“
Zusätzlich zu den Ausgleichszahlungen unterstützt das Land die Gemeinden oder Rechtsträger bei der Umstellung auf das neue Fördersystem mit Geld aus den Bedarfszuweisungen. „Damit hat keine Gemeinde bei der Umsetzung des Gratis-Kindergartens finanzielle Verluste zu beklagen. Alle Betreiber und Gemeinden erhalten vom Land höhere Förderbeiträge als bisher“, teilt Bildungs- und Familienlandesrätin Daniela Winkler in einer Aussendung mit.
Beiträge nur noch für Zusatzleistungen
Von den Betreibern dürfen nur mehr Beiträge für Zusatzleistungen wie zum Beispiel Essen, Sport- und Musikangebote oder Bastelutensilien eingehoben werden. Die Beiträge dürfen höchstens kostendeckend sein und keinesfalls einen Gewinn bringen.
Land leistet Vorauszahlungen
„Durch Akonto- und Vorauszahlungen erhalten die Gemeinden Planungssicherheit“, sagt LR Winkler. So wird das Land in den kommenden Tagen und Wochen mit der Endabrechung die Zahlungen für die Monate November und Dezember 2019 sowie Vorauszahlungen für das Jahr 2020 leisten. Die Berechnungen der Zahlungen erfolgte angepasst an die Umstellung auf die Personalkostenförderung und einen Förderzeitraum von zehn Monaten.
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