Vor der Landtagswahl 2020
SPÖ Burgenland befragt ihre 12.400 Mitglieder
Vor der Landtagswahl am 26. Jänner 2020 will die SPÖ ihre Mitglieder zu wesentlichen Themen befragen
BURGENLAND. Fünf Jahre nach der letzten Mitgliederbefragung bittet die SPÖ Burgenland ihre Mitglieder erneut um Antworten: In der Zeit von Oktober bis November 2019 erhalten die 12.400 Mitglieder einen Fragebogen.
Die Fragen
Im Zentrum der Befragung steht die Frage, ob die aktuelle Listenreihung, die von den Parteigremien vorgenommen wird, durch ein Vorzugsstimmenmodell ersetzt werden soll. „Die Grundmandate in den Bezirken sollen jene KandidatInnen erhalten, die die meisten Vorzugsstimmen erhalten, unabhängig von der Reihung auf der Liste“, erläutert LH Doskozil. Nachsatz: „Wir erhoffen uns dadurch einen konstruktiven und gesunden Wettbewerb und eine maximale Ausschöpfung der Potenziale.“ Befragt werden die Mitglieder außerdem nach zukünftigen Themen, die ihnen wichtig sind.
"Ergebnis für Parteigremien bindend"
Das Ergebnis werde in das Wahl- und Zukunftsprogramm für die Landtagswahlen am 26. Jänner 2020 einfließen: „Wir fragen auch wieder nach den bevorzugten Koalitionspräferenzen unserer Mitglieder. Alle Ergebnisse dieser Mitgliederbefragung sind für die Parteigremien bindend, das ist völlig klar“, sagt SPÖ Landesgeschäftsführer Roland Fürst.
Das erklärte Ziel der SPÖ Burgenland für die Nationalratswahl am 29. September ist, "dass wir die beiden Grundmandate im Norden und Süden halten", gibt LH Doskozil vor.
Zahl der Mitglieder gestiegen
Die Zahl der SPÖ-Mitglieder im Burgenland ist seit dem 1. Jänner 2019 um 344 angewachsen – ein Drittel davon betrifft den Bezirk Oberwart, wo Hans Peter Doskozil Bezirksvorsitzender ist.
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