LR Winkler
„Wo bleiben die klaren Konzepte für den Schulbetrieb?“
Burgenlands Bildungslandesrätin Winkler fordert für Familien und Lehrer eine klare Entscheidung zum Schulbetrieb.
BURGENLAND. „Die Schule stolpert ohne Konzept von Lockdown zu Lockdown. Bildung ist zu wichtig, als dass in der Regierung unterschiedliche Meinungen über die Medien ausgetauscht, und keine Entscheidungen getroffen werden. Eltern wollen wissen, wann, wo und wie Unterricht stattfindet. Sie haben ein Recht auf Planungssicherheit“, verlangt die Landesrätin.
Wichtige Fragen bleiben unbeantwortet
So seien etliche essentielle Fragen bis jetzt nicht beantwortet worden: Ob Unterricht stattfindet, eine Betreuung notwendig ist, Schularbeiten geschrieben werden, wie die Leistungsbeurteilung und ein anstehender Schulwechsel erfolgen sollen sowie die Dauer der Ferien. „Statt in diesen schwierigen Tagen den Familien mit einer klaren Kommunikation einen gewissen Halt zu geben, vergrößern die endlosen Gerüchte das allgemeine Chaos“, so Winkler.
„Wenn es Konzepte für den Betrieb von Schiliften in Corona-Zeiten gibt, dann dürfen wir das für die Schulen auch erwarten.“
Sie fordert deshalb, dass die Bundesregierung endlich einen Fahrplan für den Schulbetrieb festlegt. „Wenn es Konzepte für den Betrieb von Schiliften in Corona-Zeiten gibt, dann dürfen wir das für die Schulen auch erwarten. Es darf keinesfalls sein, dass Kinder und Jugendliche aufgrund der endlosen Diskussionen und in dem politischen Kräftemessen zu den Leidtragenden werden. Wenn schon im letzten Sommer versäumt wurde Konzepte für den Schulbetrieb unter Corona-Bedingungen zu erarbeiten, so brauchen die Eltern und Lehrer wenigstens jetzt eine klare Linie“, sagt die burgenländische Familien- und Bildungslandesrätin.
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