AMS-Kurzarbeit
843 Betriebe im Burgenland haben verlängert
Vom März bis Juni wurden im Burgenland rund 77 Millionen Euro Kurzarbeitsgeld ausbezahlt. Rund ein Viertel der Betriebe hat die Kurzarbeit bereits verlängert.
BURGENLAND. „Wir haben von März bis Juni die Königsetappe hinter uns gebracht und für 3.200 Betriebe und rund 30.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern 77 Millionen Euro Kurzarbeitsgeld ausbezahlt,“ informiert AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl.
Der Übergang zur zweiten Etappe habe gut funktioniert. „843 Betriebe haben inzwischen Verlängerungsanträge für 8.200 Arbeitskräfte eingebracht. Für sie hat das AMS bereits 130.000 Euro überwiesen,“ so Sengstbratl.
Insgesamt hat das AMS 97 Prozent der aktuell beantragten Zahlungen an die burgenländischen Unternehmen überwiesen. Die COVID-19 Kurzarbeit läuft bis Ende September.
Die meisten Kurzarbeiter kommen aus dem Bezirk Eisenstadt
22 Prozent, das sind 8.400 mit Kurzarbeit geförderte Arbeitnehmer, kommen aus dem Bezirk Eisenstadt, 7.551 kommen aus dem Bezirk Oberwart und 6.058 aus dem Bezirk Neusiedl. 5.561 Kurzarbeiter sind es im Bezirk Mattersburg, 5.060 in Oberpullendorf, 3.011 im Bezirk Güssing und 2.178 in Jennersdorf.
416 Arbeitslose weniger als vor einer Woche
Die Arbeitslosigkeit ist auf hohem Niveau rückläufig. Im Burgenland sind tagesaktuell 9.946 Menschen arbeitslos. Das sind um 416 Personen oder 4 Prozent weniger als vor einer Woche. Der Rückgang der Frauen-Arbeitslosigkeit fällt mit 3 Prozent im Vergleich zur Vorwoche geringer aus als jener der Männer-Arbeitslosigkeit mit 5,2 Prozent.
Das größte Plus an Beschäftigungsaufnahmen verzeichnet die Branche Beherbergung und Gastronomie. Innerhalb einer Woche haben 175 Personen in diesem Bereich ihre Arbeit aufgenommen.
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