Friseure wieder offen
„Die Freude war bei Kunden und Mitarbeitern sehr groß“
Nach der Corona-Zwangspause freuen sich die heimischen Friseure über volle Terminkalender.
BURGENLAND. Die Friseure dürfen sich nach der behördlich angeordneten Schließung aufgrund der Corona-Pandemie, nun wieder ihren Kunden widmen. „Die Freude war bei Kunden und Mitarbeitern sehr groß, dass es nun wieder ans Haare schneiden und färben geht", berichtet Landesinnungsmeister Diethard Mausser, der einen Salon in Jennersdorf betreibt.
„Eine Kundin meinte sogar, dass ihr niemand so sehr abgegangen ist, wie ihre Friseurin,“ bekräftigt Innungsmeister-Stellvertreterin Manuela Prenner, die in Pinkafeld ein Friseurgeschäft betreibt. Auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuten sich schon sehr auf das Arbeiten. Sie wird die üblichen Öffnungszeiten verlängern und in zwei Teams von Montag bis Samstag arbeiten. Das spezielle Angebot Risikogruppen, wie etwa Krebspatienten, gleich zu Beginn der Wiedereröffnung zu betreuen, wird gut angenommen, erklärt Innungsmeister Mausser.
„Branche legt sehr viel Wert auf Hygiene“
„Die Sicherheitsbestimmungen sind noch gewöhnungsbedürftig, aber an und für sich kein Problem, da die Branche auch schon bisher sehr viel Wert auf Hygiene gelegt hat,“ so Mausser. Sowohl Friseure als auch Kunden müssen nun einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Bei Face-to-Face-Behandlungen (Wimpern, Augenbrauen, Bart, dekorative Kosmetik) wird außerdem die Verwendung eines zusätzlichen Plexiglasschirms beim Mitarbeiter, als Schutz der eigenen Augen, eingesetzt. Der Mindestabstand von einem Meter zwischen den Mitarbeitern muss jederzeit eingehalten werden, auch bei den Bewegungen und Tätigkeiten um den Kunden.
Im Burgenland gibt es derzeit 359 Friseure.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.