Finanzausgleich

Beiträge zum Thema Finanzausgleich

Für die Gemeinden in den beiden Bezirken gibt es zusätzliche Finanzmittel von 880.000 Euro, berichtet Bundesrat Bernhard Hirczy. | Foto: Barbara Nidetzky

880.000 Euro zusätzlich
Hirczy lobt Gemeindepaket für Bezirke Güssing und Jennersdorf

Ein "Gemeindepaket", das die Kommunen bei der Finanzierung ihrer Aufgaben unterstützen soll, hat der Nationalrat beschlossen. "Für die Gemeinden im Bezirk Jennersdorf bedeutet dies insgesamt zusätzliche Finanzmittel in der Höhe von über 350.000 Euro", berichtet Bundesrat Bernhard Hirczy (ÖVP). Die Gemeinden im Bezirk Güssing werden zusätzliche Finanzmittel in der Höhe von über 530.000 Euro erhalten. Das insgesamt 275 Millionen Euro schwere Paket wurde zusätzlich zum Finanzausgleich beschlossen,...

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Die negativen finanziellen Folgen der Abwanderung sollen gemildert werden. | Foto: Pixabay
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7,57 plus 3,5 Millionen Euro
Bundes-Geld für burgenländische Abwanderungsgemeinden

Es sind strukturschwache Abwanderungsgemeinden, die von Mitteln aus dem 112 Millionen Euro schweren Strukturfonds der Bundesregierung besonders profitieren. Heuer sind im Sommer 7,57 Millionen in die Gemeinden des Burgenlandes geflossen. "Kriterien für die Verteilung der Mittel aus dem Fonds gemäß dem Finanzausgleichsgesetz sind Abwanderung, Finanzkraft, Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur", erläutert Gemeindebundpräsident Leo Radakovits. Aus diesem Titel flossen zwischen 9.400 Euro und...

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Stolz auf den Verhandlungserfolg zeigen sich die ÖVP-Vertreter LAbg. Walter Temmel, NR-Abg. Nikolaus Berlakovich und BR Marianne Hackl.

Extra-Geld für burgenländische Minus-Gemeinden

1,5 Millionen zusätzlich gibt es für die Kommunen im Bezirk Güssing Für kleine, finanzschwache und von Abwanderung betroffene Gemeinden im Burgenland gibt es aus dem Finanzausgleich insgesamt 5,8 Millionen extra. Rund eine Million davon entfallen auf den Bezirk Güssing. Das berichtete NR-Abg. Nikolaus Berlakovich (ÖVP), der an den Verhandlungen im Nationalrat beteiligt war. Zusätzlich kommen für den Bezirk Güssing 500.000 Euro aus dem Kommunalinvestitionsplan hinzu, so Berlakovich. Diese Summe...

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Finanzausgleich – Mehr Geld für den ländlichen Raum

„Der Großteil der burgenländischen Gemeinden profitiert vom neuen Finanzausgleich. Wir stehen dem beschlossenen Gesetz positiv gegenüber“, stimmen der ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner und der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Niki Berlakovich überein. „Der Einstieg in den Umstieg ist vollzogen. Die Verteilung der Finanzmittel wird in ersten Schritten aufgabenorientiert erfolgen und nicht mehr nach dem abgestuften Bevölkerungsschüssel. Diese Tatsache und mehr Geld für strukturschwache Gemeinden...

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Finanzausgleich: Jeder Bürger muss gleich viel wert sein!

„Die Gemeinden stehen vor immer größeren Herausforderungen. Aufgaben nehmen zu, externe Einflüsse wie Finanz- und Wirtschaftskrise schaden den Gemeinden und durch die Steuerreform sinken die Einnahmen. Rot-Blau schaut bei den Problemen der Gemeinden zu“, sagt ÖVP-Gemeindesprecher Franz Steindl im Landtag. Nur mit ausreichend finanziellen Mittel sind die Gemeinden in der Lage Investitionen in die Zukunft zu tätigen. Die ÖVP Burgenland macht sich deshalb für einen gerechten Finanzausgleich stark,...

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Erwin Preiner und Jürgen Schabhüttl zeigen die derzeitige Ungleichverteilung auf: Im Westen erhalten die Gemeinden pro Kopf deutlich mehr (grün) als die Gemeinden in Ostösterreich (rot/orange). | Foto: SPÖ

SPÖ kritisiert finanzielles West-Ost-Gefälle

Die burgenländischen Gemeinden sehen die SPÖ-Nationalratsabgeordneten Erwin Preiner und Jürgen Schabhüttl gegenüber den westösterreichischen Gemeinden finanziell benachteiligt. "Im neuen Finanzausgleich muss die Verteilungsschere geschlossen werden", fordern die beiden. Auch müsse der ländliche Raum stärker als bisher profitieren. "Derzeit bekommt eine Gemeinde in Vorarlberg pro Hauptwohnsitzer 1.012 Euro, eine Gemeinde im Burgenland nur 741 Euro. Das ist ungerecht“, kritisiert Preiner, der...

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Jeder Bürger in Österreich soll im Finanzausgleich für seine Heimatgemeinde gleich viel wert sein, fordern Erich Trummer (Mitte), Heinz-Peter Krammer und Verena Dunst. | Foto: SPÖ

SPÖ für Reformen im Finanzausgleich

Die SPÖ des Bezirks Güssing fordert, im künftigen Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern und Gemeinden die Ungerechtigkeiten für burgenländische Gemeinden abzubauen. "Es gibt ein starkes West-Ost Gefälle bei der Verteilung der finanziellen Mittel. Nicht jeder Bürger in Österreich ist gleich viel wert", sagt Erich Trummer vom Gemeindevertreterverband (GVV). Ein Einwohner einer Vorarlberger Gemeinde sei demnach durchschnittlich 1.012 Euro wert, einer aus Salzburg 1043, während ein Einwohner aus...

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Foto: Gemeindebund

Gemeinden für fairen Finanzausgleich

Das Ringen um die Verteilung der Steuereinnahmen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ist wieder eröffnet. Ab 2017 soll es einen neuen Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern und Gemeinden geben. Die burgenländischen Gemeinden bringen sich mit ihren Positionen bereits in Stellung. Ihr Hauptanliegen ist es, den abgestuften Bevölkerungsschlüssel zu ändern. Ihm zufolge ist ein Städter finanziell gesehen mehr wert als ein Dorfbewohner, entsprechend mehr Steuereinnahmen pro Kopf erhält eine Stadt....

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Wollen mehr Geld für kleinere Gemeinden (v.l.): Robert Hergovich, Hans Niessl, Helmut Bieler | Foto: SPÖ

SPÖ und ÖVP für neuen Finanzausgleich

Vor dem Beginn der Bund-Länder-Verhandlungen über den Finanzausgleich haben die burgenländische Parteien ihre Forderung erneuert, die Benachteiligung der kleinen Gemeinden zu verringern. „Es kann nicht sein, dass das Burgenland pro Einwohner weniger bekommt, als das im Westen oder in den Städten der Fall ist“, sagte Landeshauptmann Hans Niessl bei der SPÖ-Klubklausur in Henndorf. „Wir wollen einen vereinfachten und aufgabenorientierten Finanzausgleich nach aktualisierten Verteilungsschlüsseln",...

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Franz Steindl (rechts) und Rudolf Strommer: Letzte EU-Förderperiode optimal nutzen. | Foto: ÖVP

ÖVP will wirtschaftliches "Wachstumspaket"

Ein "Wachstumspaket" für die burgenländische Wirtschaft will die ÖVP schnüren. Schwerpunkte sollen die Forschung, die erneuerbare Energie sowie Klein- und Mittelbetriebe sein, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl bei der Klausur des ÖVP-Landtagsklubs in Eisenberg an der Raab. Letzte EU-Förderungen nutzen Um die Mittel der - für das Burgenland letzten - EU-Förderperiode 2014 bis 2020 optimal zu nutzen, müssten rasch Förderrichtlinien erstellt werden, um die von der Bundesregierung...

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Urlaubsfeeling in Rust: LH Hans Niessl genießt es und hofft vor allem auf viele deutsche Gäste.

Niessl zur Steuerreform: „Wir lassen nicht locker!“

LH Hans Niessl im Bezirksblätter-Interview zu aktuellen politischen Themen. BEZIRKSBLÄTTER: Ende Juni endet der Vorsitz des Burgenlandes bei der Landeshauptleutekonferenz. Was waren die Schwerpunkte? NIESSL: „Ein wichtiges Thema war der Ausbau des Breitband-Internets. Alle Landeshauptmänner sind dafür, dass vorhandene finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Wir im Burgenland haben vorgesorgt. Wenn die Mittel vom Bund kommen, werden die Kofinanzierungsmittel des Landes zur Verfügung gestellt.“...

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Die SPÖ-Gemeindevertreter sehen den Bezirk Güssing benachteiligt. | Foto: SPÖ

SPÖ-Bürgermeister für Änderung des Finanzausgleichs

Die SPÖ-Bürgermeister und -Vizebürgermeister des Bezirkes Güssing treten für eine Änderung des bundesweiten Finanzausgleichs ein. Der derzeitige Verteilungsschlüssel der Steuereinahmen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden bevorzuge große, vor allem im Westen Österreichs beheimatete Gemeinden. Kleine, strukturschwache Gemeinden würden hingegen benachteiligt, so der Tenor bei einer Tagung in Stegersbach. Gastgeber der Diskussionsrunde war der Stegersbacher Bürgermeister Heinz Peter Krammer in...

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KOMMENTAR: Gemeinden immer mehr unter Druck

Noch steht unser nächster Finanzminister oder Finanzministerin nicht fest. Was wir jedoch wissen, ist eine der großen zukünftigen Herausforderungen für dieses Ressort: die Verhandlungen rund um den Finanzausgleich, der unter anderem auch die Aufteilung der Steuereinnahmen für die Gemeinden regelt. Derzeit werden die Ertragsanteile alles andere als gerecht verteilt. So werden nicht nur Städte massiv bevorzugt, sondern interessanterweise auch Gemeinden in den westlichen Bundesländern. Die...

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